Die Grammer AG hat ihre vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Mit 1,69 Milliarden Euro erwirtschaftete der Zulieferer für Pkw-Innenausstattung und Nutzfahrzeug-Sitze einen 19 % höheren Konzernumsatz als im Vorjahr (Vj. 1,43 Milliarden Euro). Damit schaffte Grammer den sechsten Umsatzrekord in Folge.
Zugleich konnte der Konzern aufgrund der positiven Effekte aus der konsequenten Umsetzung der Maßnahmen zur Kosten- und Prozessoptimierung das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) überproportional um 70 % auf 72 Millionen Euro (Vj. 42,7 Millionen Euro) steigern und seine Profitabilität damit deutlich verbessern.
Trotz einer weiterhin schwachen Nachfrage im weltweiten Landmaschinenbereich und des Einbruchs im brasilianischen Nutzfahrzeugmarkt stieg die EBIT-Marge im Konzern aufgrund der planmäßigen Reduzierung der Footprint-Kosten und der Verbesserung der operativen Performance wie prognostiziert deutlich an und erreichte 4,3 % (Vj. 3,0).
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Grammer trotz des unverändert volatilen wirtschaftlichen und politischen Umfelds eine erneut positive Geschäftsentwicklung und eine moderate Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr. Die operative EBIT-Rendite wird bei rund 5 % erwartet und damit den positiven Trend weiter fortsetzen. Den vollständigen Jahresabschluss 2016 und den Geschäftsbericht veröffentlicht die Grammer AG am 29. März 2017.