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Traktorenmarkt: Die Zulassungen bröckeln weiter

Nach drei Jahren (2011 bis 2013) auf hohem Niveau kämpfen die Hersteller nun die dritte Saison mit starken Rückgängen bei den Schlepper-Verkäufen. Mit 28.746 zugelassenen Traktoren ging der deutsche Gesamtmarkt 2016 im Vergleich zu 2015 um 10,8 % zurück.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach drei Jahren (2011 bis 2013) auf hohem Niveau kämpfen die Hersteller nun die dritte Saison mit starken Rückgängen bei den Schlepper-Verkäufen. Mit 28.746 zugelassenen Traktoren ging der deutsche Gesamtmarkt 2016 im Vergleich zu 2015 um 10,8 % zurück. Die Zulassungen liegen damit wieder auf dem Niveau der Jahre 2009 und 2010.


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Im interessanten Leistungsbereich ab 51 PS ist der Rückgang bereits das zweite Jahr in Folge drastisch: Minus 13,5 % bedeuten über 3 300 Schlepper weniger. Schon 2015 verkauften die Hersteller im Vergleich zum Vorjahr 4 000 Traktoren weniger. Auffällig: Im August und September verpassten einige Hersteller ihren Schleppern Tageszulassungen, weil die Übergangsregelung der Abgasstufe 3b für einzelne Baureihen ausgelaufen war. Schätzungsweise 2 000 Traktoren stehen unverkauft bei den Händlern, real ist der Absatz also noch stärker zurückgegangen.


John Deere behauptet seine Spitzenposition im Gesamtmarkt, verliert aber leicht Anteile. Im Leistungsbereich ab 51 PS verliert Fendt fast 2 % und gibt die Führung nach vier Jahren wieder an John Deere ab. Über 1 000 weniger Traktoren bedeutet zum zweiten Mal in Folge einen Einbruch von über 20 % für die Marktoberdorfer. Nur wenn man die mittlerweile mit unter 50 PS Nennleistung angegebenen 200er Varios dazurechnet, reicht es für den bayerischen Rekordmeister noch zum Titel. Deutz-Fahr behauptet seinen dritten Platz. Claas und Case IH/Steyr tauschen die Plätze: Während Case IH und Steyr ihre Marktanteile steigern, fällt Claas von 11 auf wieder unter 10 %. MF und Valtra konnten ihre Anteile trotz etwas geringerem Absatz steigern.


Auffällig ist, dass in dem rückläufigen Markt vermeintlich „kleinere“ Marken wie Same, Lamborghini, Hürlimann (SLH), Kubota, Belarus, Zetor oder Aebi ihren Absatz steigern und damit Marktanteile halten oder sogar ausbauen. McCormick büßt nach letztjährigen Gewinnen wieder Zulassungen ein. Die ebenfalls zu Argo gehörenden Landini-Traktoren fallen aus den top20.


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