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Vom Golfplatz in den Kuhstall

Zum Futternachschieben und Kälbertransport nutzt Familie Haimberger zwei gebrauchte Golf-Carts. Diese hat Anton Haimberger sen. mit einem selbstgebauten Frontschild und einem Anhänger ausgerüstet. Das Golf-Cart mit 5 PS-Elektroantrieb hat Haimberger von einem Händler gekauft. Das große Plus des Carts: Es ist lautlos.

Lesezeit: 3 Minuten

Zum Futternachschieben und Kälbertransport nutzt Familie Haimberger zwei gebrauchte Golf-Carts. Diese hat Anton Haimberger sen. mit einem selbstgebauten Frontschild und einem Anhänger ausgerüstet.


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Das Golf-Cart mit 5 PS-Elektroantrieb hat Haimberger von einem Händler gekauft. Das große Plus des Carts: Es ist lautlos. Bei der Konstruktion des Frontschildes verarbeitete Haimberger ein Stück abgekantetes Niro-Blech (1 400 x 350 x 2mm), 1 Stück leichtes Winkeleisen und zwei Stück U-Profile zur Verstärkung. Zudem verwendete er anfangs diverse Alteisenund Hydraulikteile von einem alten Pöttinger Ladewagen.


Oft umgebaut


Nach längerem Herumprobieren und weiteren Erkenntnissen baute der Tüftler die Vorrichtung etliche Male um. Anfangs verstellte er das Schild mit der Hand und bei weiteren Modellen hydraulisch. Die Idee, das Schild elektrisch mit einer Seilwinde zu bewegen, kam von seinem Sohn Anton Haimberger.


Seit Winter 2016 verwenden Haimbergers nun das E-Cart mit der Seilwinde. Mehrmals täglich schieben sie mit dem selbstgebauten Frontschild das Futter am Futtertisch nach. Quer gegen die Fahrtrichtung gestellt, nutzt er das Schild zum Abräumen des Futtertisches.


Schräg gestellt verwendet er es zum Nachschieben von Futter. Da die Stallungen einige hundert Meter auseinander liegen, ist das schnelle Mehrzweckgerät bei den Kontrollfahrten ebenso praktisch.



Golf-Cart vielseitig eingesetzt


Nicht nur im Stall ist das Fahrzeug nützlich. Bei Waldarbeiten, zum Transport von Wasserbehältern und auch am Weg zum Schulbus wird das Golf-Cart von der ganzen Familie genutzt. Im Winter findet es zum Schneeschieben Verwendung. Inzwischen hat sich der Landwirt noch ein weiteres Golf-Cart gekauft. An dieses baute er eine Anhängevorrichtung. Weiters konstruierte einen eigenen Anhänger zum Kälbertransport. Dieser wird zum Umstallen genutzt.


Ursprünglich war dieser ein alter Fahrradanhänger. Haimberger war es wichtig, dass die Achse und die Anhängevorrichtung leicht und wendig waren. Den Anhänger baute er anschließend nach seinen Vorstellungen um. „Das ist mein Hobby“, erklärt er. Der Anhänger wäre zwar seiner Meinung nach schnell gebaut. Jedoch nahm er sich für Details ausreichend Zeit, um für Mensch und Tier die bestmögliche Anwendung zu garantieren. Die Kanten hat er abgerundet und eine Gummimatte am Boden befestigt.


Als Rampe nutzbar


Die Hängertüre kann heruntergeklappt als Rampe genutzt werden. Drei Jahre hat die Familie Haimberger den Hänger schon im Einsatz. Bis zu drei Kälber können sie damit transportieren. Anton Haimberger über das Ergebnis: „Die Kälber gehen gern hinauf. Ohne Strick haben sie viel weniger Stress.“


Fotos: Christina Burgstaller

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