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12% der Landwirte sind mittlerweile Ökobauern

Der Anteil des Ökolandbaus an der landwirtschaftlichen Fläche ist in Deutschland 2018 auf 9,1% gewachsen. Bei den Betrieben liegt der Anteil bei 12%.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ökolandbau in Deutschland legt weiter zu. Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche an der gesamten Agrarfläche stieg bis Ende vergangenen Jahres auf 9,1%, wie aus Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervorgeht. Ende 2017 waren es noch 8,2% gewesen. Den höchsten Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen hat laut den neuen Zahlen für 2018 das Saarland mit 16,5%. Es folgen Hessen mit 14,7% und Baden-Württemberg mit 14% gemessen an der jeweiligen gesamten landwirtschaftlichen Fläche. Geringer ist der Anteil der Ökofläche in Nordrhein-Westfalen, wo er Ende 2018 bei 5,9% lag. Schlusslicht ist Niedersachsen mit 4,1%.

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Ökologisch wirtschaften deutschlandweit knapp 32.000 Betriebe und damit 12% aller Landwirte. Im Jahr 2017 waren es 11% gewesen. Beim Anteil der Ökobetriebe liegt Baden-Württemberg vorn. Mehr als 9.000 Betriebe wirtschafteten im Südwesten 2018 ökologisch. Der Anteil an allen landwirtschaftlichen Betrieben in dem Bundesland lag mit 23,5% so hoch wie in keinem anderen Flächenland. In NRW sind zum Vergleich nur 7% aller Landwirte Ökobauern. NRW liegt damit im Bundesvergleich auf den hinteren Plätzen. Letzter beim Anteil der Ökobetriebe an der Gesamtzahl der Höfe ist Niedersachsen mit 5,4%.

Klöckner sieht 20%-Ziel bestätigt

Die Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, den Öko-Flächenanteil bis 2030 auf 20% zu steigern. Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) bewertet die gestiegenen Flächen- und Betriebsanteile für den Ökolandbau daher als Bestätigung. „Unsere Förderinstrumente wirken, der Bioanteil wächst“, kommentierte sie am Montag die Zahlen. Nicht nur die Nachfrage der Verbraucher nach Biolebensmitteln steige, der Wunsch von immer mehr Landwirten, ihre Wirtschaftsweise umzustellen, wachse ebenfalls, so Klöckner weiter. „Auch, weil es sich für die Bauernbetriebe rechnet und wir gezielt fördern und forschen“, sagte Klöckner. Die Entscheidung umzustellen, obliege jedoch den Produzenten. Im aktuellen Bundeshaushalt hatte das BMEL die Fördermittel für den ökologischen Landbau von 20 auf 30 Mio. € jährlich erhöht.

Prognosen vom Jahresbeginn passen

Der Bio Dachverband BÖLW hatte zu Beginn des Jahres auf der Biofach in Nürnberg bereits ähnliche Zahlen geschätzt. Danach war der Anteil des Ökolandbaus an der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland 2018 auf 8,9% gewachsen. Bei den Betrieben lag der Anteil bei 12%. Die nun abgesicherten aktuellen Strukturdaten zum ökologischen Landbau in Deutschland sowie auch die Daten der vergangenen Jahre gibt es bei der BLE.

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