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2020: Herausforderndes Jahr für Reichenau-Gemüse

Trotz Schließung der Gastronomie und Einreisestopp für Erntehelfer konnte die Genossenschaft Reichenau-Gemüse ihren Warenumsatz im Jahr 2020 steigern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Corona-Pandemie brachte für die Reichenau-Gemüse eG einige Herausforderungen mit sich. Neben dem Einreisestopp für Erntehelfer aus dem EU-Ausland, prägten die umfassenden Anstrengungen zur Pandemieprävention das komplette Anbaujahr bei der Reichenau-Gemüse eG. Dies macht sich nicht nur bei der Genossenschaft, sondern auch bei den einzelnen 60 Mitgliedsbetrieben durch einen überproportional hohen Anstieg der Personal- und Produktionskosten bemerkbar und sorgt für einen hohen Kostendruck.

Warenumsatz kletterte auf insgesamt 28,5 Mio. €

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Der reine Warenumsatz der Gemüsegenossenschaft betrug in 2020 28,5 Mio. €. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 (27,8 Mio. €) stieg der Umsatz um 2,4 % gegenüber dem Vorjahr. Rund die Hälfte des wertmäßigen Umsatzes stammt aus den Gärtnersiedlungen in Singen/Beuren, Aach und Mühlingen. Trotz fehlender Erntehelfer und damit einhergehend geringeren Ernteerträgen in allen wichtigen Kulturen, konnte die Reichenau-Gemüse eG vor allem zu Saisonbeginn marktgerechte Erzeugerpreise für ihre angeschlossenen Mitgliedsbetriebe erzielen. Das ließ sich vor allem auf die gestiegenen Umsätze im Bereich Einzelhandel und Wochenmärkte zurückführen.

Neue Wertschätzung für regionales Gemüse

Eine Entwicklung der Corona-Pandemie sieht Johannes Bliestle, Geschäftsführer der Reichenau-Gemüse eG, mit großer Freude: „Der neue Trend zum Kochen am eigenen Herd führt dazu, dass sehr viele Verbraucher die Zusammenhänge zwischen der Nähe des nachhaltigen Anbaus, einer exzellenten Lieferlogistik über wenige Stunden und topfrische Gemüse-Spezialitäten, sehr oft in Bio-Qualität, entlang des Saisonkalenders neu für sich entdecken und wertschätzen!“

Die Entscheidung, den Bio-Anteil von bereits 40 % im Jahr 2020 auf 50 % im Jahr 2021 zu erhöhen, sieht Bliestle als konsequent und zukunftsweisend. „In Sachen Bio sind wir eine der führenden Erzeugerorganisationen in Deutschland und konnten in den vergangenen Jahren den Bio-Anteil unserer Ware kontinuierlich steigern. Im Jahr 2020 haben wir die Menschen mit 4 Mio. kg hochwertigem Bio-Gemüse versorgt und das fast ausschließlich in Bioland- und Naturlandqualität“ resümiert der Geschäftsführer der Genossenschaft.

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