Wie Ministerin Kaniber mitteilte, wird die Förderung des Projektmanagements verlängert und künftig um zwei neuen Elemente ergänzt. „Wie in meiner Regierungserklärung bereits angekündigt, unterstützen wir damit die äußerst erfolgreichen Regionen in ihrer Arbeit noch besser. Wir setzen Bewährtes fort und eröffnen gleichzeitig neue Möglichkeiten“, sagte die Ministerin. Die Öko-Modellregionen sind ein zentraler Baustein des Landesprogramms BioRegio 2030, das dazu beitragen soll, den Anteil des ökologischen Landbaus bis 2030 auf 30 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche anzuheben.
Unterstützung von großen und kleinen Projekten
Bisher war die Unterstützung des Projektmanagements der Öko-Modellregionen auf acht Jahre begrenzt. Nun kann die Förderung verlängert und weiter mit bis zu 20 % gefördert werden.
Außergewöhnliche Projekte und Ideen spielten laut Kaniber von Anfang an eine zentrale Rolle in den Modellregionen – ob es der Anbau und die Vermarktung alter Ackerkulturen war oder die Ausgabe von „Genussrechten“ zur engeren Bindung von Produzenten und Verbrauchern. Diese Projekte, die das Bewusstsein der Menschen für ökologische Lebensmittel aus der Region schärfen, könnten jetzt einen Zuschuss von bis zu 50 % erhalten.
Ab dem kommenden Jahr werden auch Kleinprojekte über einen jährlichen Verfügungsrahmen der Öko-Modellregion gefördert. Für diesen sogenannten „Öko-Projekt-Topf“ stehen bis zu 50.000 € pro Jahr und Öko-Modellregion zur Verfügung. Hierfür können sich alle Akteure einer Region mit ihren Projekten bewerben. Ein Gremium der Öko-Modellregion wählt dann in eigener Verantwortung anhand von zuvor festgelegten Kriterien die besten Kleinprojekte aus, deren Kosten bis zu 50 % gefördert werden.
Weiterführende Informationen zu den Öko-Modellregionen gibt es hier oder unter www.oekomodellregionen.bayern.