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Studie

Bund will Honorierungssystem für gesellschaftliche Leistungen des Ökolandbaus

Nach einer aktuellen Metastudie, die auf der Auswertung vorliegender wissenschaftlicher Literatur beruht, ist der Ökolandbau im Hinblick auf seine Umweltwirkungen günstiger zu beurteilen als die konventionelle Bewirtschaftung. Kein klares Bild ergibt sich hingegen bei den Tierwohlleistungen.

Lesezeit: 2 Minuten

Positiv wertet das Bundeslandwirtschaftsministerium die von ihm in Auftrag gegebene Thünen-Studie zu den „Leistungen des ökologischen Landbaus für Umwelt und Gesellschaft“, die vergangene Woche im Ernährungsausschuss des Bundestages beraten wurde.

Nach Einschätzung des Agrarressorts handelt es sich dabei um die „umfangreichste Analyse, die jemals zu diesem Thema vorgelegt wurde“. Das Ressort sieht sich grundsätzlich in seinem Ansatz bestätigt, den Ökolandbau weiter zu fördern und auszubauen. Die Studie stelle eine wichtige Grundlage für die Entwicklung eines Honorierungssystems dar, wie sie in der Zukunftsstrategie ökologischer Landbau (ZöL) vereinbart worden sei.

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Gewürdigt wurde die Thünen-Studie auch von den Grünen. „Biolandwirtschaft hat enorme Vorteile für die Allgemeinheit“, so die Bundestagsabgeordneten Friedrich Ostendorff und Harald Ebner anlässlich der Ausschussberatung. Ökolandbau weise den Weg zu einer nachhaltigen Landwirtschaft insgesamt. Das müsse auch bei der Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) berücksichtigt werden.

Auf nationaler Ebene müsse die Bundesregierung zügig konkrete, schnell umsetzbare Maßnahmen vorlegen, „um das riesige Ökopotential und die Agrarwende einzuleiten“. Dazu zähle ein Ausbau der Ökoforschung.

Die umfangreiche Analyse unter Federführung des Thünen-Instituts, an der Wissenschaftler aus acht deutschen Forschungsinstituten beteiligt waren, bescheinigt dem ökologischen Landbaus deutliche Vorteile bei der Erbringung gesellschaftlicher Leistungen. Nach der sogenannten Metastudie, die auf der Auswertung vorliegender wissenschaftlicher Literatur beruht, ist der Ökolandbau im Hinblick auf seine Umweltwirkungen günstiger zu beurteilen als die konventionelle Bewirtschaftung. Kein klares Bild ergibt sich hingegen bei den Tierwohlleistungen.

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