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Aus der Praxis

Frisches Futter trotz alter Technik

Landwirt Dehlwes holt jeden Tag während der Vegetationszeit frisches Futter für seine Kühe von der Wiese.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf dem Biomilchviehbetrieb Dehlwes in Lilienthal konnten wir diese Frischfutterernte beobachten. Ein gezogener Jf fct 1 350 Feldhäcksler (heute JF-Stoll) mit angehängtem Hawe Häckselwagen sorgt täglich von Mitte April bis Mitte September für frisches Futter im Kuhstall.

Der Feldhäcksler arbeitet mit einem Scheibenmähwerk und einer drei Meter breiten Pick-up. Der Rotor schneidet das Futter mit maximal 30 Messern. Der vorgespannte New Holland 8 340 mit rund 125 PS kam mit dem Häcksler gut zurecht.

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Die 240 Milchkühe fressen täglich jeweils ca. 50 kg Frischmasse. Zweimal am Tag fährt ein Mitarbeiter zum Grünland. Der Häcksler bleibt auf dem Grünland stehen. Die Vorlage mit dem Dosierwagen erfolgt mithilfe des hydraulischen Kratzbodens und einer Verteilschnecke hinten am Wagen.

Dehlwes ziehen den Häcksler dem Gespann aus Frontmähwerk und Ladewagen vor, auch wenn dies durch das ständige Ab- und Ankuppeln mehr Arbeit bedeutet. Nach eigenen Erfahrungen drückt der Ladewagen das frische Kleegras beim Laden zu sehr ineinander, was die Futteraufnahme der Kühe verschlechtert.

Die Frischfutterernte ist Teil der Bio-Richtlinien, an die sich der Landwirt halten muss. Demnach muss der Grünfutteranteil im Sommer mind. 50 % betragen. Der Anteil kann entweder über Weidehaltung erfolgen, oder, wenn dies nur eingeschränkt möglich ist, über Frischfutter. Ein weiterer Grund für den Einsatz ist das Einsparungspotenzial an teurem Kraftfutter. Durch das frische Futter kann der Landwirt täglich 2 kg Kraftfutter pro Kuh einsparen.

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