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Karte zeigt Ökoflächenanteil in Niedersachsens Landkreisen

Welche Landkreise in Niedersachsen haben besonders viel Ökolandbau? Und welche haben Ökoflächen verloren? Hier die neuesten Zahlen...

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ökolandbau in Niedersachsen wächst in fast allen Landkreisen. Das hat das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) berechnet. So wachsen Regionen mit traditionell hohem Anteil Ökolandbau weiter überdurchschnittlich. „Das hat seinen Grund in den guten und engmaschigen Abnahmestrukturen“, sagt Geschäftsführerin Carolin Grieshop. Das Flächenwachstum sei gesund, die Abnahme der Bio-Waren müsse jedoch im gleichen Tempo mitwachsen.

Die Region Hannover hat mit einem Plus von 1.500 ha den größten Zugewinn an Ökofläche. Es folgen die Landkreise Lüchow-Dannenberg mit 1.200 ha und der Landkreis Lüneburg mit einem Gewinn von 1.050 ha. Die Region Hannover gehört mit mehr als 100.000 ha landwirtschaftlicher Fläche zu den größten Landkreisen, deshalb ist der prozentuale Flächenzuwachs nicht so deutlich wie in den kleineren Landkreisen. Hannover hat einen Ökoflächenanteil von 4,7 %. Im Jahr zuvor waren es 3,6 %.

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Der Landkreis Lüchow-Dannenberg – er ist nur etwa halb so groß wie die Region Hannover – konnte seine Ökofläche um zwei Prozentpunkte von 14,4 % auf 16,4 % vergrößern. Auch der Nachbarkreis Lüneburg stieg überdurchschnittlich von 8,7 % im Vorjahr auf jetzt 10,5 %.

Vier Landkreise über Bundesdurchschnitt

Neben den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Lüneburg übertreffen auch der Heidekreis mit 12,0 % Ökofläche und der Landkreis Osterholz mit 9,7 % den Bundesdurchschnitt. Der liegt bei 9,1 %. Niedersachsen hat einen Landesdurchschnitt von 4,2 %. Über diesem Wert liegen insgesamt zwölf der 37 niedersächsischen Landkreise.

Landkreis Vechta hat Fläche fast verdoppelt

Die Landkreise Grafschaft Bentheim, Cloppenburg und Peine bilden die letzte Reihe beim Thema Ökolandbau. Die Ökoflächen wuchsen auch hier, sie bleiben jedoch auch 2019 unter einem Prozent. Aus der letzten Reihe aufgestiegen sind das Emsland, 1,1 %, und der Landkreis Vechta mit 1,2 %. Vechta konnte durch mehrere neue Bio-Betriebe seinen Flächenanteil von 2018 auf 2019 fast verdoppeln.

Nur ein einziger Landkreis in Niedersachsen verlor Flächenanteile. Holzminden hatte 2018 noch einen Anteil von 3,9 %Ökofläche und rutscht jetzt zurück auf 3,7 %. Der Grund sind Flächenverluste einzelner Betriebe. Die Anzahl der Bio-Betriebe im Landkreis blieb stabil.

Niedersachsen liegt im Plan

Insgesamt hat Niedersachen mit Stand vom 31.12.2018 knapp 108.000 ha Ökofläche und mit 160 neuen jetzt rund 2.000 Ökobetriebe. „Mit diesen Zahlen liegt Niedersachsen gut im Plan“, sagt Carolin Grieshop.

Das Land hat im „Aktionsplan Ökolandbau Niedersachsen“ formuliert, den Anteil der Bio-Betriebe bis zum Jahr 2025 auf dann 10 % zu erhöhen. Derzeit beträgt der Anteil der Öko-Betriebe 5,5 %.

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