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Schwerer Betrug

Landwirt verkaufte konventionelles Fleisch als Bioware

Vor dem Landgericht Schwerin hat am Montag ein Landwirt zugegeben, sich über Jahre das Bio-Zertifikat erschlichen und mit gefälschtem Ökofleisch ingesamt 1,6 Mio. € erzielt zu haben.

Lesezeit: 1 Minuten

Ein 60 Jahre alter Landwirt hat am Montag beim Prozessbeginn vor dem Landgericht Schwerin direkt gestanden, über Jahre herkömmliches Fleisch als teures Bio-Fleisch verkauft zu haben.

Medienberichten zufolge wirft ihm das Gericht besonders schweren Betrug vor. So soll der Mann aus der Nähe von Lübtheen im Landkreis Ludwigslust-Parchim zwischen 2010 und 2015 rund 6.650 Schweine und 350 Rinder als Bio-Ware verkauft zu haben, obwohl dies nicht der Wahrheit entsprochen haben soll.

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Zu Prozessbeginn am Montag räumte der angeklagte Landwirt ein, Rechnungen über den Kauf von Bio-Futter gefälscht zu haben. Diese Rechnungen hat er dann bei Kontrollen einem Prüfer des Landwirtschaftsamtes vorgelegt. Daraufhin wurde ihm das Bio-Zertifikat erteilt. Dabei hat ihm in die Hände gespielt, dass die Kontrollen eher nachlässig durchgeführt wurden, kritisierte die Staatsanwaltschaft. Zudem seien Kontrolleur und Angeklagter befreundet gewesen.

Insgesamt entstand laut Anklage ein Schaden von 1,6 Mio. €. Neben dem Mehrerlös durch das falsche Bio-Fleisch hatte der Angeklagte auch Einkünfte verschleiert und zu Unrecht Subventionen bekommen. Die Steuerschuld, so das Gericht, hat er inzwischen beglichen; die Rede war von 200.000 €. Ein Urteil könnte schon Mitte März fallen.

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