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NRW und BW sagen Unterstützung für Ökolandbau zu

Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen haben sich einen deutlichen Ausbau des Ökolandbaus auf die Fahnen geschrieben und neue Zielmarken gesetzt. RLP hält das für nicht erreichbar

Lesezeit: 2 Minuten

Unterstützung für den Ökolandbau haben die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zugesagt. Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann vom nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerium wertete den Biomarkt als „Zukunftsbranche mit dynamischem Wachstumstrend“. Ziel der Landesregierung sei es daher, den Anteil des Ökolandbaus weiter zu steigern und Anreize zur Umstellung von Betrieben und Handelsunternehmen zu setzen.

Für die Weiterentwicklung des Ökolandbaus stelle Nordrhein-Westfalen eine Vielzahl an Fördermaßnahmen zur Verfügung. Beispielsweise seien 2019 rund 20 Mio Euro als Flächenprämie an Ökolandwirte geflossen. Im laufenden Jahr seien es 21 Mio Euro. In dem Bundesland wirtschaften den Ressortangaben zufolge aktuell 2 161 Höfe beziehungsweise 7 % aller landwirtschaftlichen Betriebe nach ökologischen Kriterien.

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BaWü: 30 bis 40 % Ökoanteil 2030!

Auch Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk kündigte auf der Biofach an, das Wachstum des Ökolandbaus weiter zu fördern. Im Rahmen des Eckpunktepapiers zum Volksbegehren werde bis 2030 ein Ökoanteil von 30 % bis 40 % angepeilt.

Wesentliches Element zur nachhaltigen Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus ist laut Hauk die Förderung des Absatzes von Bioprodukten sowie der Nachfrage nach regionaler Bioware, ebenso das Erzielen eines auskömmlichen Preises. „Die Politik kann Rahmenbedingungen schaffen“, so der CDU-Politiker. Für die Umsetzung seien aber alle beteiligten Akteure verantwortlich.

RLP: Bundesregierung weit entfernt von Ziel

Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken forderte indes von der Bundesregierung mehr Engagement bei der Förderung des Ökolandbaus. Bislang sei Deutschland von seinem Ziel, bis 2030 Ökolandbau auf einem Fünftel der Gesamtanbaufläche zu haben, weit entfernt. Um das zu ändern, müssten die Gelder aus dem EU-Agrarhaushalt stärker in die ökologische Landwirtschaft fließen.

Öffentliches Geld solle einen Beitrag für die Gesellschaft leisten - „so wie es die zahlreichen Ökobetriebe und viele bäuerliche Landwirte tun“, betonte Höfken. Die Verbraucher Initiative ging anlässlich der Fachmesse auf die im Vergleich höheren Preise für Bioware ein. Kritik daran lasse die externen Kosten außer Acht. Sie fänden gegenwärtig kaum Eingang in die Bepreisung von Lebensmitteln, was zu Marktverzerrungen führe.

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