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Ökolandbau in Sachsen wächst weiter

In Sachsen haben 10,1 % mehr Betriebe auf Ökolandbau umgestellt als im Vorjahr. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche stieg um 5,1 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zahl der Ökobetriebe in der sächsischen Landwirtschaft ist auch im Jahr 2022 weiter gewachsen. Gemäß den jährlichen Meldungen durch die Öko-Kontrollstellen waren in dem Bundesland insgesamt 1.525 Unternehmen in der ökologischen Landwirtschaft sowie in den Bereichen Verarbeitung, Lagerung, Import und Handel mit Öko-/Bioprodukten tätig. Das waren 140 Unternehmen mehr als im Jahr 2021. Das entspricht einem Zuwachs von 10,1 %.

Auch die ökologisch bewirtschaftete Fläche hat gegenüber dem Jahr 2021 zugenommen und zwar um 4.204 auf 87.151 ha. Das Plus beträgt 5,1 %. Insgesamt betrug der Bio-Flächenanteil an der Landwirtschaftsfläche im letzten Jahr damit 9,7 %.

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Die Zahl der Öko-Landwirtschaftsbetriebe ist im vergangenen Jahr um 45 Betriebe auf insgesamt 958 angestiegen. Davon haben 129 Betriebe (plus fünf) eine eigene Verarbeitung. In den Bereichen Verarbeitung, Lagerung, Import, Handel waren 567 bio-zertifizierte Unternehmen registriert – und damit 95 Unternehmen mehr als 2020. Dieser Zuwachs geht auch auf Umfirmierungen von Filialen im Bereich des Handels zurück.

Minister: Ökolandbau ist gut für das Klima

Für Landwirtschaftsminister Wolfram Günther sind diese Zahlen erfreulich. "Die positive Entwicklung des Ökolandbaus in Sachsen kann auf eine breite, gesunde, von einer steigenden Nachfrage gestützte Basis bauen. Unsere Bemühungen, den Ökolandbau zu stärken, zahlen sich aus."

Vor allem freue ihn, dass der Ökolandbau trotz der erschwerten Rahmenbedingungen wächst – Stichwort Inflation und Verunsicherung der Verbraucher. Die ökologische Landwirtschaft erbringt laut dem Grünen-Politiker einen Mehrfachnutzen. Sie sorge für faire Einkommen für die Landwirte. Sie schone Böden, Gewässer und Grundwasser.

"Ökolandbau ist gut für das Klima, für die Nutztiere und die Artenvielfalt. Das Ziel ist klar: Die ökologische Landwirtschaft soll weiter wachsen, und zwar nachfrageorientiert. Genau deshalb arbeiten wir dafür, die bioregionale Wertschöpfung zu stärken, vom Acker, über Verarbeitung und Handel bis zum Teller. Die Stärkung des Ökolandbaus ist ein Baustein unserer Strategie, Landwirtschaft insgesamt krisenfester zu machen", sagt Günther.

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