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Sachsen-Anhalt: 9,1 % der Fläche ökologisch bewirtschaftet

Sachsen-Anhalt hat die neuesten Zahlen zum Ökolandbau veröffentlicht. Knapp 12.000 ha haben die Bauern letztes Jahr umgestellt. Hier alle Details...

Lesezeit: 2 Minuten

„Der Ökolandbau in Sachsen-Anhalt ist weiter gewachsen. Insgesamt wurden in Sachsen-Anhalt im Jahr 2019 rund 105.600 ha ökologisch bewirtschaftet, das sind rund 11.700 ha mehr als im Vorjahr“, verkündet Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert die aktuellen Daten für die ökologische Landwirtschaft. „Das entspricht 9,1 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Gegenüber dem Jahr 2016 ist das eine Zunahme der Fläche um gut 70 %.“

In den Jahren 2017 bis 2019 ist die ökologisch bewirtschaftete Fläche um rund 44.700 ha gestiegen. „Dieser Zuwachs ist eine Erfolgsgeschichte. Unsere Förderstrategie ist aufgegangen. Schritt für Schritt kommen wir unserem Ziel von 20 % Ökolandbau in Sachsen-Anhalt näher“, freut sich die Ministerin.

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Nach der vorliegenden Jahresmeldung für 2019 waren zum 31.12.2019 insgesamt 859 Öko-Unternehmen gemeldet, davon sind 621 landwirtschaftliche Betriebe, sogenannte Erzeugerbetriebe. Neben den landwirtschaftlichen Betrieben gibt es in Sachsen-Anhalt 197 Verarbeitungsunternehmen, vier Unternehmen, die Futtermittel, Mischfuttermittel und Futtermittelausgangserzeugnisse aufbereiten sowie 37 Handelsunternehmen in der Ökobranche, so die Ministerin weiter.

Der Anteil ökologisch wirtschaftender Unternehmen an der Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Unternehmen des Landes beträgt 14,7 %. Die durchschnittliche Flächenausstattung je Betrieb beträgt in Sachsen-Anhalt rund 170 ha.

Darüber hinaus wies Dalbert auf die Bedeutung des Ökolandbaus beim Klimaschutz hin: „Bei einer weiteren Ausdehnung des Ökolandbaus auf 20 % der Agrarfläche Deutschlands können laut vorliegenden Messdaten aus Langzeitversuchen bis zu 3,1 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalente eingespart werden, was rund 12 % der aktuellen Bodenemissionen aus der Landwirtschaft entspricht. Eine klimafreundliche Landwirtschaft kann jedoch nicht losgelöst vom Konsum und von anderen Nachhaltigkeitsaspekten gedacht werden. Allein eine Umstellung auf Ökolandbau reicht nicht. Wir brauchen ebenso dringend eine Wende zur nachhaltigen Ernährung und eine drastische Reduktion der Lebensmittelabfälle.“

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