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Plagge

Vereinigung fordert EU-weit 20 Prozent Ökoanteil

Als Sprecher der EU-Ökoanbauer IFOAM EU plädiert Jan Plagge für ein europaweites Ziel von 20 % Biolandbau. Die EU müsse in ihrer Agrarpolitik viel stärker die Erfolge des ökologischen Landbaus betonen

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Blick auf die für Ende März erwartete Vorstellung der Strategien zu „From farm to fork“ und zur Biodiversität hat der Präsident der EU-Gruppe der Internationalen Vereinigung ökologischer Landbaubewegungen (IFOAM EU), Jan Plagge, mehr Unterstützung Brüssels für den ökologischen Landbau angemahnt.

Als mittelfristiges Ziel sollte ein EU-weiter Anteil von 20 % angestrebt werden, erklärte Plagge am vergangenen Donnerstag anlässlich der Biofach in Nürnberg. Im Jahr 2017 lag der Flächenanteil des Ökolandbaus in der EU den amtlichen Zahlen zufolge bei 7 % und in Deutschland mit 8 % leicht darüber.

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Insbesondere die „From-farm-to-fork“-Strategie sollte nach Ansicht des IFOAM EU-Präsidenten stärker auf den Erfolgen des ökologischen Landbaus aufbauen. Damit könne den europäischen Bürgern eine „glaubwürdige und engagierte Vision“ für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion in der EU geboten werden.

Unmissverständliche Zielmarken zur Ausweitung der ökologisch bewirtschafteten Flächen in Verbindung mit einem neuen „Ökologischen Aktionsplan“ könnten laut Plagge sicherstellen, dass die neu zu schaffenden Strategiepläne im Rahmen der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu einem ausgewogenen Wachstum des gesamten Sektors beitragen. Dazu müsse aber auch sichergestellt werden, dass der GAP-Haushalt zumindest auf dem derzeitigen Niveau gehalten werde.

Im Hinblick auf den künftigen EU-Agrarhaushalt pocht der IFOAM EU zudem darauf, dass 70 % dieses Budgets für Maßnahmen in den Bereichen Klima, Umwelt und Tierschutz festgeschrieben werden. Die Vorschläge der Kommission von 2018 sehen hierzu bekanntlich einen Anteil von 40 % vor. Auch in dem im Dezember vorgestellten Green Deal wurde diese Zielmarke übernommen.

Laut IFOAM EU unterstreicht der Green Deal der neuen Kommission jedoch die Notwendigkeit, die Umweltambitionen der EU zu verstärken und auf nachhaltige Lebensmittelsysteme hinzuarbeiten. Dem Dachverband zufolge sollte der Ökolandbau aufgrund seiner Vorteile für die Umwelt und die Landwirte im Mittelpunkt dieses Ziels stehen.

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