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Verwenden spanische Biobauern synthetische Stickstoffdünger?

Die Tageszeitung taz berichtet, dass die Bio-Kontrollstellen in Südspanien bei Biogemüse mehr als ein Auge zudrücken, wenn es um den Einsatz chemischer N-Dünger geht.

Lesezeit: 2 Minuten

Biobauern in Südspanien verwenden eventuell synthetische Dünger, die in der ökologischen Landwirtschaft verboten sind. Das berichtet die Tageszeitung taz aus Berlin mit Verweis auf eigene Recherchen.

So hätten Öko-Kontrollstellen in Andalusien mehrere Präparate zugelassen, die so viel Stickstoff enthalten, dass sie Experten zufolge nur künstlich hergestellt worden sein können. Synthetische Präparate und leicht lösliche Mineraldünger sind laut EU-Ökoverordnung verboten.

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Laut der taz geht es konkret um die Dünger Nitromax und Trixol. Erster enthält laut der Kontrollstelle 34 % und laut dem Hersteller 30 % Stickstoff. Trixol 24 bzw. 15 %. Zulässige Dünger könnten dagegen nur maximal 15 % N haben, erklärte ein Fachmann der Zeitung. Einen höheren Stickstoffgehalt könne man mit organischem Material wie Hornmehl, Hornspänen oder anderen tierischen Produkten nicht erreichen. Da der gefundene Dünger jedoch mehr N als Kalkammonsalpeter bzw. Ammonsulfatsalpeter aufweise, müsse es sich um einen rein synthetischen Dünger handeln, heißt es.

Die zuvor zugelassenen Dünger Tryven (24 % N) und MC Ecofoliar 30-0-0 (30 %) soll die spanische Kontrollstelle nach Beschwerden bereits wieder verboten haben, so die taz weiter. Der Sachverhalt ist deshalb wichtig, da das meiste Biofruchtgemüse wie Tomaten, Paprika und Gurken für Deutschland aus dieser Region stammen.

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