Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig funktionierende Wertschöpfungsketten für eine sichere Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln sind. Das Informationsportal www.oekolandbau.de bietet deshalb erstmals einen Schwerpunkt zu diesem Thema.
Am Beispiel des Bio-Betriebs Schloss Gut Obbach bei Schweinfurt wird gezeigt, wie Betriebe aktiv eigene Wertschöpfungsketten für verschiedene Lebensmittel wie Brot, Apfelsaft oder Bier in der Region aufbauen können.
Schon vor 20 Jahren hat das Gut Obbach damit begonnen, die hofeigenen Erzeugnisse verarbeiten zu lassen und unter eigenem Label zu vermarkten. Damit hat sich der Bio-Betrieb nicht nur bei Kundinnen und Kunden des Hofladens einen Namen gemacht, sondern auch bei Naturkostläden und dem klassischen Lebensmitteleinzelhandel in der Umgebung Schweinfurts.
Neben dem Betriebsleiterpaar kommen auch Verantwortliche der eingebundenen Verarbeiter wie Müller, Bäcker, Mälzer und Brauer zu Wort und schildern, worauf es bei der engen Zusammenarbeit mit einem Erzeugerbetrieb ankommt.
Darüber hinaus berichten Leiterinnen und Leiter aus dem regionalen Lebensmitteleinzelhandel und von Kita-Küchen von ihren Erfahrungen im Umgang mit regionalen Lebensmitteln.
Für das Konzept der regionalen Wertschöpfungsketten wurde das Gut Obbach Anfang des Jahres von Bundesministerin Julia Klöckner beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2020 ausgezeichnet.
Den Themenschwerpunkt „Regionale Wertschöpfungsketten“ finden Sie unterwww.oekolandbau.de.