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Zahl der Biobetriebe wächst im Jahr 2022 um 784 Höfe

Der Branchenreport 2023 für den Biomarkt zeigt: Der Bioumsatz fällt 2022 leicht um 3,5 %, aber die Zahl der Betriebe ist weiter gewachsen.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum Auftakt der Biofach in Nürnberg veröffentlichte der BÖLW (Bund ökologische Lebensmittwirtschaft) den Branchenreport 2023. Er zeigt: Der Bioumsatz ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr 2021 um 3,5 Prozent gesunken. Die Zahl der Betriebe stieg um 3,5 Prozent. Höfe nach der EU-Öko-Verordnung trugen mit geschätzten 23.107 ha neuer Öko-Fläche (+ 3,5 Prozent) dazu bei, die Bio-Fläche der Bioanbauverbände stieg um 41.738 ha (3,8 Prozent). Wie im Vorjahr hat sich insbesondere der Naturlandverband vergrößert – seine Mitgliederzahl stieg um 4,3 %. Insgesamt gibt es jetzt 36.548 Biohöfe in ganz Deutschland, im Jahr 2022 kamen 784 Betriebe dazu, so dass 14 % aller Höfe in Deutschland Bio-Höfe sind. Die gesamte Öko-Fläche beträgt nun 1.869.227 ha.

Bioverkauf bei Discountern steigt weiter

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Treibende Kraft beim Bio-Umsatz bleibt auch 2022 der Lebensmitteleinzelhandel. Er erhöhte seine Erlöse um 3,2 Prozent auf 10,2 Mrd. €, was zwei Drittel des Bio-Marktes entspricht. An Umsatz gewonnen haben günstige Handelsmarken, der Umsatz mit Bio-Markenprodukten ging zurück.

Der Naturkostfachhandel stemmt nur noch 20 Prozent des gesamten Bio-Umsatzes. Der Umsatz dort ging um 12,3 % gegenüber 2021 zurück.

Die sonstigen Einkaufsstätten, zu denen Hofläden, Online-Handel (inkl. Lieferdienste), Wochenmärkte, Bäckereien, Metzgereien und Reformhäuser zählen mussten ein Minus von 18 Prozent gegenüber 2021 hinnehmen und erreichten 1,97 Mrd. € Umsatz, was 13 % der gesamten Bio-Umsätze entspricht.

Die Biohits an der Ladenkasse sind Fleisch-und Milchersatzprodukte: 2022 wurden 4 Prozent mehr pflanzliche Bio-Drinks gekauft. Der klare Gewinner ist hier der Haferdrink. Zudem stieg die Absatzmenge von Bio-Fleischersatzprodukten um 4 Prozent.

Tendenziell griffen die Verbraucher 2022 zu günstigeren Bioprodukten. Der AMI Verbraucherpreisindex zeigt für Bio-Frischeprodukte eine Preissteigerung von 6,6 Prozent, bei konventionellen Produkten liegt diese Preissteigerung bei 12,1 Prozent und damit fast doppelt so hoch.

Von 30 % noch weit entfernt

Um die Flächenziele zu erreichen, muss sich die Umstellungsintensität deutlich erhöhen. Damit 30 Prozent der Landwirtschaft ökologisch wird, muss jedes Jahr 12 Prozent mehr Fläche auf Öko umgestellt werden.

Mehr Zahlen bietet der online verfügbare Branchenreport des BÖLW.

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