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Pflanzenschutz-Warndienst startet in die neue Saison

Mit dem Warndienst kann der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln optimiert werden. An 600 Standorten gibt es regelmäßige Monitorings, um aktuelle Daten zu liefern.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Österreichische Pflanzenschutz-Warndienst hat die neue Saison mit einem umfangreichen Angebot von 60 Monitoring-Karten und 39 Prognosemodellen begonnen. Nach Rekordzugriffszahlen im Jahr 2024 bietet der Dienst 2025 wieder detaillierte Informationen zum Auftreten von mehr als 70 Schaderregern in den Bereichen Acker-, Gemüse-, Obst- und Weinbau sowie Imkerei.

"Der österreichische Pflanzenschutz-Warndienst ist ein wesentliches Instrument, um den bereits jetzt im internationalen Vergleich vorbildlichen Pflanzenschutzmittel-Einsatz in Österreich weiter zu optimieren", sagt Ferdinand Lembacher, Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich. In der Saison 2024 verzeichnete der Warndienst rund 980.000 Zugriffe, was einem Anstieg von etwa 210.000 im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Erste Schädlinge sind unterwegs

"Die ersten Rapsschädlinge sind wieder aktiv, wobei kühlere Temperaturen die Entwicklung des Gefleckten Kohltriebrüsslers und des Großen Rapsstängelrüsslers erschwerten", sagt Projektleiterin Vitore Shala-Mayrhofer. Sie empfiehlt Landwirten, aufgestellte Gelbschalen regelmäßig zu kontrollieren und bei Überschreitung der Schadschwellen frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Der Warndienst führt an mehr als 600 Standorten in Österreich regelmäßige Monitorings durch. Neben fachlichen Aktivitäten ist in der aktuellen Projektlaufzeit eine Modernisierung des Pflanzenschutz-Warndienstes geplant. Dazu gehört eine nutzerfreundliche mobile Anwendung mit Funktionen wie Push-Benachrichtigungen, einer individualisierten Startseite und der Berechnung schlagspezifischer Prognosen.

Kooperation für die Umsetzung

Die Umsetzung des Warndienstes wird im Rahmen der Förderschiene "Zusammenarbeit 77-02" mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums für die Jahre 2025-2028 ermöglicht. An dem Projekt beteiligen sich neben der LKÖ (Projektleitung) alle Landeslandwirtschaftskammern sowie weitere Kooperationspartner wie LFI, AGES, AGRANA-RIC und Biene Österreich.

Landwirte können sich unter www.warndienst.lko.at über die aktuelle Situation informieren.

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