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Hasenpest auf Kärntner Bauernhof ausgebrochen

Auf einem Bauernhof in Klagenfurt ist ein Fall von Hasenpest aufgetreten. Das Land Kärnten warnt: Die bakterielle Infektion ist auch für Menschen hoch ansteckend, aber mit Antibiotika behandelbar.

Lesezeit: 2 Minuten

Gestern, Donnerstag 16.01.2025, wurde bekannt, dass es im Bezirk Klagenfurt einen bestätigten Fall von Tularämie oder Hasenpest gibt. Sie wurde bei einem auf einem Klagenfurter Bauernhof aufgefundenen Hasen festgestellt. Die bakterielle Krankheit wurde am Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt (ILV) Kärnten nachgewiesen.

Tularämie tritt speziell bei wildlebende Hasen, Kaninchen und Nagetieren wie Mäusen, Ratten und Eichhörnchen auf. Erkrankten Tieren fehlt meist ihr natürliches Fluchtverhalten, und auch ihre Bewegungen sind oft unkoordiniert. Die Hasenpest verläuft bei den Tieren sehr häufig tödlich.

Ansteckung über Fell, Blut und Exkremente

Infizierte Tiere können die Krankheit aber auch auf Menschen übertragen, meist als Schmierinfektion über Fell, Blut und Exkremente. Auch eine Übertragung über das Einatmen von erregerhaltigem Staub ist möglich.

Nach einer Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen können bei erkrankten Personen Lymphknotenschwellungen, Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Die Krankheit kann sich ganz unterschiedlich entwickeln: Auch Erbrechen, Bauchschmerzen und eine schwere Lungenentzündung sind möglich. Tularämie kann mit Antibiotika behandelt werden.

Hunde an die Leine nehmen

Als Vorsichtsmaßnahme appelliert das Land Kärnten daher an die Bevölkerung, tot aufgefundene oder krank wirkende Tiere nicht bzw. nur mit Handschuhen anzugreifen und eine Atemschutzmaske zu tragen. Insbesondere im betroffenen Gebiet werden Hundebesitzer gebeten, Hunde bei Spaziergängen an die Leine zu nehmen.

Wer einen verendeten Hasen entdeckt, sollte umgehend die Bezirksverwaltungsbehörde verständigen.

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