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AMA

Trends im Ackerbau haben sich 2023 umgekehrt: Es gibt wieder mehr Mais und weniger Soja

Es gibt wieder mehr Weizen und Mais und weniger Soja auf Österreichs Feldern. Neue AMA-Karte macht angebaute Kulturen bis auf Gemeindeebene sichtbar.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Mehrfachanträge mussten bis Mitte April bei der AMA einlangen, damit Förderungen ausbezahlt werden können. Vor Kurzem präsentierte die AMA die erste Flächenauswertung. Einige Trends im vergangenen Jahr kehrten sich um. Die hohen Weizenpreise im Vorjahr sorgten für eine Ausdehnung der Anbaufläche bei Weichweizen. 247.398 ha stehen auf den Feldern, das sind 2.897 ha mehr als 2021. Derzeit geben die Preise für Weizen nach. Alle Details gibt es bis auf Gemeindeebene auf der auf der Webseite der AMA in einer Kartenansicht zu sehen.

Das zweitbedeutendste Mahlgetreide Roggen konnte sich nach einem geringen Zuwachs im Vorjahr heuer über eine kräftige Ausdehnung in der Höhe von +4.094 ha freuen, somit stehen 38.428 ha auf den Feldern.

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Dinkel musste einen massiven Einbruch der Fläche von nahezu zwei Dritteln hinnehmen. Vom Jahr 2020 bis 2022 gab es eine Flächenzunahme von insgesamt +13.000 ha. Heuer verlor Dinkel somit mehr als die Zuwächse in den drei Vorjahren und fällt unter das Anbauausmaß von 2019. Als Begründung kann ein Überangebot mit einhergehendem Preisdruck angeführt werden. Dinkel wird mit 6.985 ha auch heuer großteils in der biologischen Wirtschaftsweise kultiviert.

Wintergerste setzt Aufwärtstrend fort, Dinkel verliert

Wintergerste konnte den mehrjährigen Aufwärtstrend fortsetzen (+1.973 ha). Die höchsten Hektarerträge aller Wintergetreidearten und ein gutes Abschneiden auch in heißen und trockenen Jahren sind Gründe hierfür. Das heurige Flächenausmaß liegt jedoch weiterhin unter dem Mehrjahreshoch von 2020 (103.473 ha). Demgegenüber steht der mehrjährige Abwärtstrend der Sommergerste: Sie verliert auch heuer weiter zum Vorjahr und hat nur mehr ein Ausmaß von 22.865 ha. Ab heuer ist im AMA-MFA die Schlagnutzungsart „Sommergerste (Herbstanbau)“ verfügbar: Auf diese neue Anbaustrategie entfallen heuer 3.561 ha, wovon 3.435 ha in Niederösterreich stehen.

Körnermais legte kräftig zu (+5.041) und erreichte das zweitgrößte Flächenausmaß nach dem Anbaurekord aus 2013. Diese Kultur konnte trotz der seit Oktober 2022 gesunkenen Preise vom Flächenrückgang von Kürbis und Sojabohnen profitieren.

Sojaanbau ist rückläufig

Die "Gewinnerin“ der Flächenverschiebungen im Vorjahr – musste heuer einen Teil der Zuwächse abgeben, 6.833 ha weniger wurden der AMA gemeldet. "Hierfür kann eine negative Entwicklung am Eiweißfuttermarkt mitverantwortlich gemacht werden: GVO-freier Sojaschrot aus inländischen Sojabohnen notierte an der Wiener Produktenbörse einige Wochen im Frühjahr 2023 um 10 EUR/t unter importiertem GVO-Sojaschrot", heißt es von der AMA.

Die diesjährige Flächenausdehnung von + 4.084 ha Zuckerrüben konnte den Rückgang im Vorjahr mehr als übertreffen. Das heurige Flächenausmaß von 38.069 ha Zuckerrüben übertrifft die Anbauflächen von 2018 bis 2022.

Die Öl-und Speisekürbisfläche verzeichnete sich nach einer dreijährigen Ausdehnung wieder einen deutlichen Rückgang: Das Flächenausmaß sank um -7.838 ha, liegt mit 30.219 ha immer noch über dem Ausmaß aus 2019 von 25.209 ha.

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