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Österreich

Biofläche steigt 2023: Größter Zuwachs bei Grünbrache wegen verpflichtenden Biodiversitätsflächen

Die Grünbrachefläche hat sich im Biobereich mehr als verdreifacht. Laut aktuellen Zahlen der AMA werden 2023 6.586 ha bzw. 2,4 % mehr Flächen als 2022 biologisch bewirtschaftet.

Lesezeit: 2 Minuten

Die gesamte Bio-Ackerfläche Österreichs umfasst aktuell 276.914 ha, wie die AMA-Zahlen aus dem Mehrfachantrag 2023 zeigen. Sie hat sich damit um 6.586 ha bzw. 2,4 % erhöht. Der Bio-Anteil an der gesamten Ackerfläche erhöhte sich geringfügig von 20,4 auf 21,0 % in Österreich.

Die Auswertung der Mehrfachanträge 2023 der AMA per 18. April 2023 zeigt österreichweit die größten Flächenzuwächse bei Grünbrache mit einer Steigerung von 14.985 ha, bedingt durch die ÖPUL-Verpflichtung zur Anlage von 7 % Biodiversitätsflächen von Biobetrieben. Unter den Marktfrüchten ist die höchste Steigerung bei Wintergerste (+3.021 ha), Triticale (+2.251 ha), Roggen (+1.847 ha), Weichweizen (+1.720 ha), Körnermais (+1.421 ha) und Körnererbse (+1.063 ha) zu verzeichnen.

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Die Grünbrachefläche hat sich mit + 231 % mehr als verdreifacht. Die relativ stärksten Zuwächse bei den Marktfrüchten verzeichnen Körnererbse und Zuckermais (je +43 %), Stärkeindustriekartoffel (+42 %), Wintergerste (+37 %), Triticale (+20 %), Saatmais (+19 %), Roggen (+15 %) und Ölsonnenblume (+11 %).

11.574 ha Weniger Dinkel und rund 1.000 ha weniger Soja

Den größten Rückgang in der Anbaufläche gab es bei Dinkel mit -11.574 ha, womit auf den Preiseinbruch auch im Anbau reagiert wurde. Die Ackerfutterfläche sank um 3.848 ha, wohl zugunsten der Grünbrache/Biodiversitätsfläche. Marktbedingte Einschränkungen erlebt heuer auch der Ölkürbis, die Fläche ging um 1.950 ha zurück. Auch Hafer reduzierte sich um 1.668 ha. Erstmals seit Jahren ist die Sojabohnenfläche rückläufig, die Anbaufläche verringerte sich um 1.074 ha.

Von der relativen Veränderung zum Vorjahr her betrachtet gab es die größten Rückgänge in der Anbaufläche bei Dinkel (-62 %), Kümmel (-32 %), Hafer und Öl- und Speisekürbis (je -19 %), Zuckerrübe (-17 %), Feldgemüse Frischmarkt (-12 %), Speisekartoffel und Sorghum/Hirse (je -11 %) sowie Hartweizen und Ölraps (je -10 %).

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