Die Verhandlungen für die mögliche Zuckerlkoalition aus ÖVP, SPÖ und NEOS gehen in die Endphase. Wie von mehreren Medien berichtet, könnte die künftige Regierungskoalition in der kommenden Woche beschlossen werden und am 3. März die Angelobung erfolgen. Auch über die Verteilung der Ministerien gibt es bereits eine "geheime Liste".
Zwar gibt es dazu bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Bestätigungen. Aber wir geben hier die aktuell für die Besetzungen meist gehandelten Politiker wieder. Der Koalition vorstehen soll Christian Stocker (ÖVP) als neuer Bundeskanzler, Interimskanzler Alexander Schallenberg will sich aus der Politik zurückziehen.
Für das Ressort Landwirtschaft soll dem Vernehmen nach alles beim Alten bleiben. Somit dürfte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) auch künftig dieses Amt bekleiden.
Die weiteren Ministerien und die dafür gehandelten Anwärter:
Innenministerium: Gerhard Karner (ÖVP)
Wirtschaftsministerium: Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) - genannt wird daneben auch Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP). Diesem Ministerium dürften einige Agenden aus dem bisherigen Klima- und Umweltministerium zufallen.
Verteidigungsministerium: Klaudia Tanner (ÖVP)
Ministerium für Familie und Jugend: Claudia Plakolm (ÖVP)
Ministerium für Sport, Kunst und Kultur: Andreas Babler (SPÖ, Vizekanzler)
Finanzministerium: Alexander Wrabetz, Silvia Angelo, Markus Marterbauer, Helene Schuberth oder Michaela Schmidt (alle SPÖ)
Arbeits- und Sozialministerium: Korinna Schumann (SPÖ)
Infrastrukturministerium: Sven Hergovich (SPÖ)
Frauenministerium: Eva-Maria Holzleitner (SPÖ)
Außenministerium: Beate Meinl-Reisinger (NEOS)
Bildungsministerium: Christoph Wiederkehr oder Matthias Strolz (NEOS)
Justizministerium: Im Gespräch ist der parteiunabhängige Universitätsprofessor Michael Enzinger.
Sobald die Regierung und die Ministerien feststehen, aktualisieren wir die Liste.