Bei der Kälberversteigerung vom Montag 20. Juni war mit 324 Kälbern ein durchschnittlicher Auftrieb zu verzeichnen. Diese Versteigerung war die 1000. Nutzkälberversteigerung, welche vom RZV Vöcklabruck abgehalten wurde.
Die gute Nachfrage durch die Handelsfirmen sowie einiger größerer Mastbetriebe sorgte für einen sehr flotten Versteigerungsverlauf bei den Stierkälbern. Aber auch die weiblichen Kälber für die Mast konnten zu guten Preisen verkauft werden. Ebenfalls gut nachgefragt waren die weiblichen Zuchtkälber. Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Wochen die Nachfrage weiterhin hoch sein wird und ersuchen alle Mitgliedsbetriebe, ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten, um auch in den nachfragestarken Monaten ein ausreichendes Angebot sicherstellen zu können.
248 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 5,39 netto je kg (+0,24), was einen Bruttopreis von ca. € 584,37 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,60 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,56, bis 100 kg € 5,70, bis 110 kg € 5,54 und bis 120 kg € 5,07. Rund 25 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading GmbH und Österreichische Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Die 58 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten das enorm hohe Preisniveau der letzten Versteigerung nicht ganz halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,00 bis € 4,80. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 90 kg betrug € 3,74 netto (-0,25).
Die 18 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren ebenfalls mit einer guten Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 110 kg betrug € 549,11. Den Höchstpreis von € 720,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Pointinger aus Unterach für ein gut entwickeltes Mc Gyver-Kalb aus einer leistungsstarken Shaquiri-Tochter.