Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Schweinemarkt

Mastschweine: Notierung legt 12 Cent zu

Ein deutlich kleineres Angebot dreht Preisspirale am Schweinemarkt weiter nach oben. Die Mastschweine-Notierung in Österreich liegt 12 Cent im Plus, Ferkel notieren bei 3,50 €/kg SG.

Lesezeit: 2 Minuten

Angebot und Nachfrage regeln den Preis, das ist aktuell am EU-Schweinemarkt besonders sichtbar. Die ökonomischen Krisen sowie Tierseuchen dezimieren zunehmend den Schweinebestand in der EU. Die afrikanische Schweinepest hat dabei maßgeblichen Einfluss.

Schweinemarkt in Österreich ebenfalls leergefegt

Das Wichtigste zum Thema Österreich freitags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In Österreich sinken seit Jahresbeginn die Schlachtzahlen kontinuierlich auf mittlerweile unter 90.000 Stück pro Woche. Auch am Fleischmarkt, der bis zuletzt unter Druck gestanden ist, hat sich die Stimmung gedreht, erläutert Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse. Trotzdem haben Schlacht- und Zerlegebetriebe beim Umsetzen der gestiegenen Kosten bei LEH und Fleischindustrie kein leichtes Spiel. Auf Angebotsseite reduzieren die tief winterlichen Temperaturen die Abgabebereitschaft mancher Mäster.

Insgesamt lag das frische Angebot an der Österreichischen Schweinebörse auf vorläufigem Jahrestiefstand, das heißt die Erzeugerseite konnte die Forderung von +12 Cent fixieren. Die aktuelle Mastschweine-Notierung liegt damit bei 2,26 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 2,16 Euro). Der Ferkelpreis liegt in Österreich aktuell bei 3,50 Euro/kg Schlachtgewicht.

Über 1 Mio. t weniger Fleisch in Deutschland

Die Fleischproduktion in Deutschland ist im Jahr 2022 stark gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, erzeugten Schlachtunternehmen im Vorjahr 7,0 Mio. t Fleisch und damit 1,3 Mio. t weniger als im Rekordjahr 2016. Im Vergleich zu 2021 beträgt das Minus 8,1% oder 0,6 Mio. t. "Damit ging die Fleischproduktion in Deutschland nach dem Rekordjahr 2016 mit 8,3 Mio. t jedes Jahr zurück, allerdings nie so stark wie im Jahr 2022", erklären die Statistiker.

In den letzten drei Jahren hat Deutschland mehr als 20 % an Produktion verloren. Anstelle von Export heißt es jetzt Import. Folglich steigen auch die Ferkelpreise massiv an, was auch Auswirkungen auf die Schlachtnotierungen hat. Quer durch die EU steigen diese stark an, zum Beispiel in Deutschland mit +12 Cent.



Die Redaktion empfiehlt

top + top informiert ins Frühjahr

3 Monate top agrar Digital + gratis Wintermützen-Set + Gewinnchance für 19,80 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.