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Versorgungsbilanz

Pro-Kopf-Verbrauch tierischer Erzeugnisse 2021 rückläufig

Der Konsum von Schweinefleisch fiel im Jahr 2021 erstmalig unter 50 kg pro Kopf, wie die Statistik Austria in der aktuellen Versorgungsbilanz bekannt gab.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2021 wurden in Österreich pro Kopf 226,2 kg tierische Erzeugnisse (Fleisch, Milch, Eier und Fisch) verbraucht, was ein Minus von 8,1 kg gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Schweinefleisch verliert dabei an Bedeutung, während sich beim Geflügel eine leichte Steigerung abzeichnet, wie aus den aktuellen Versorgungsbilanzen von Statistik Austria hervorgeht.

Österreichs landwirtschaftliche Betriebe produzierten im Jahr 2021 4,9 Mio. t tierische Erzeugnisse, damit lag die Produktion geringfügig über dem Niveau des Vorjahres. Es wurden 3,87 Mio. t Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch (±0% gegenüber 2020), 2,24 Mrd. Eier (+3%) und 5.000 t Fisch (+6%) für den in- und ausländischen Markt erzeugt.

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Bei Fleisch lag die Bruttoeigenerzeugung (in Schlachtgewicht, d. h. mit Knochen und Fett) mit 905.000 t um 1% unter dem Niveau des Vorjahres. Für die Ernährung im Inland standen 2021 insgesamt 793.000 t Fleisch (-2%), 698.000 t Trinkmilch einschließlich Joghurt und Sauermilchgetränke (-6%), 208.000 t Käse (-3%), 48.000 t Butter (-1%), 2,1 Mrd. Eier (-1%) und 71.000 t Fisch (+9%) zur Verfügung.

178 % Selbstversorgungsgrad bei Milch

Der Selbstversorgungsgrad gibt Auskunft darüber, inwieweit die heimische Produktion in der Lage ist, den inländischen Verbrauch abzudecken. Dieser erreichte für Trinkmilch (einschl. Joghurt) 178%, für Rind- und Kalbfleisch 147%, für Käse (einschließlich Schmelzkäse) 118% und für Schweinefleisch 108%.

Bei den folgenden Produkten lag der Selbstversorgungsgrad unter 100%, d. h. der Bedarf konnte nicht zur Gänze aus heimischer Produktion gedeckt werden: Eier (92%), Geflügelfleisch (78%), Butter (72%) sowie Fisch (7%). Der errechnete Pro-Kopf-Verbrauch lag 2021 bei 77,9 kg Milch, 23,2 kg Käse (einschließlich Schmelzkäse), 5,4 kg Butter, 14,5 kg Eier (das entspricht 233 Stück) und 88,5 kg Fleisch. Davon standen 58,9 kg Fleisch der menschlichen Ernährung zur Verfügung, das restliche Drittel des Pro-Kopf-Verbrauchs entfiel zum Beispiel auf Knochen oder wurde zu Hunde- und Katzenfutter verarbeitet.

Zur Deckung des Inlandsbedarfs wurden Importe bei Fleisch (355.000 t; +6%), Trinkmilch (72.000 t; +2%), Käse (133.000 t; +2%) sowie Fisch (79.000 t; +12%) getätigt. Im selben Zeitraum wurden 532.000 t Fleisch (+7%), 562.000 t Trinkmilch (−4%) und 170.000 t Käse (+9%) exportiert.

Agraraußenhandelsvolumen weiterhin steigend

Gegenüber 2020 erhöhte sich das Agraraußenhandelsvolumen sowohl pflanzlicher als auch tierischer Produkte von 25,5 Mrd. auf 27,7 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anteil von 8,1% am gesamten Außenhandelsvolumen, das sich 2021 auf 344,0 Mrd. Euro belief. Der Wert der Agrarimporte stieg von 12,8 Mrd. auf 13,9 Mrd. Euro, jener der Exporte von 12,8 Mrd. auf 13,8 Mrd. Euro. Haupthandelspartner waren die Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit einem Anteil von 83% an den Importen und 74% an den Exporten

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