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Melkroboter: Mit Tupferproben den Hygienestatus prüfen

Hohe Zellzahlen machen auch vor Roboterbetrieben nicht halt. Mit Tupferproben können Sie kontrollieren, ob die Zwischendesinfektion funktioniert.

Lesezeit: 2 Minuten

In einer Studie von Lely Deutschland und dem Labor MBFG wurden Tupferprobenergebnisse von Betrieben mit einer guten Eutergesundheit mit Proben von Betrieben mit einer schlechteren Eutergesundheit verglichen. Dabei gab es keinen Zusammenhang zwischen Tupferprobenergebnissen mit hohen Keimgehalten und einer schlechten Eutergesundheit.

Dennoch sollten Sie die Melktechnik als mögliche Ursache für hohe Zellzahlen als Erstes ausschließen. Mit Tupferproben können Sie kontrollieren, ob die Zwischendesinfektion funktioniert. Das funktioniert so:

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  • Einweghandschuhe tragen!
  • Probe am Zitzengummi: Den Tupfer ca. auf halbe Höhe des Zitzengummischaftes einführen und mit drei spiralförmigen Bewegungen den Schaft ­hinunterfahren (siehe Grafik). Bei der ersten Probenahme rechtsherum und bei der zweiten linksherum arbeiten, so wird nicht zweimal der gleiche ­Bereich beprobt. Während der gesamten Probenahme nicht die Lippe ­berühren!
  • Die erste Probe nach einer Melkung vor der Zwischendesinfektion nehmen. Danach manuell eine Zwischendesinfektion starten und im Anschluss daran erneut eine Probe abstreichen.
  • Pro Kontrolle und Anlage mindestens zwei Melkungen beproben.
  • Probe an Reinigungsbürsten: Mit dem Tupfer an der Basis entlangfahren und dann an mehreren Stellen von ­der Basis zu den Enden der Borsten streichen.

Die Auswertung des Labors erfolgt meist semiquantitativ und ist nicht laborübergreifend standardisiert. Daher sollten Sie nachfragen: Wie viele KbE/ml sind z. B. „++“ in diesem Labor? Oft wird bei Tupferproben ein völlig steriles Ergebnis erwartet. Diese Erwartung kann meist nicht eingehalten werden, da schon beim Trinkwasser, das die Basis für die Zwischenreinigung darstellt, ein Gesamtkeimgehalt von 100 KbE/ml toleriert wird. Aktuell gibt es für Melkanlagen noch keinen allgemeinen Grenzwert, wie es ihn z. B. für Oberflächen in Zerlegebetrieben gibt (Gesamtkeimzahl je cm2).

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