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Save The Alps Österreich: "Unsere Kulturlandschaft benötigt wolfsfreie Zonen oder wir werden die Almen verlieren!"

Die Bewegung Save the Alps veranstaltete am vergangenen Freitag eine Gegenveranstaltung zur Veranstaltung „Der Wolf in Kärnten-Konflikte und Lösungsansätze“ in Mallnitz. Die circa 150 Teilnehmer setzten ein Zeichen für den Erhalt der Almwirtschaft und fordern eine wolfsfreie Weidezone.

Lesezeit: 2 Minuten

Betroffene und Mitstreiter aus dem gesamten Alpenraum schließen sich zur Plattform „Save The Alps“ zusammen, um sich gemeinsam für die Erhaltung der alpinen Kulturlandschaften einzusetzen und zu informieren. Am Freitag setzten sie ein Zeichen durch ihre Gegenveranstaltung.

„Es reicht! Wieder reden Theoretiker über die Praxis. Mit den Praktikern bzw. uns Weidetierhalter spricht keiner. Viele der Theoretiker verweigern sogar Einladungen und sind nicht einmal bereit, sich eine echte Alm und die Probleme vor Ort anzusehen! Deswegen sind wir heute hier, um das zu ändern.“- so Mitorganisator Hadmar Rud. Er betont: „Das ist keine Demonstration gegen den Nationalpark, sondern für eine wolfsfreie Weidezone.“ Einige Teilnehmer der Gegenveranstaltung führten kurze Gespräche mit den Verantwortlichen der Veranstaltung „Der Wolf in Kärnten-Konflikte und Lösungsansätze“. Save the Alps hofft, dass daraus ein dauerhafter Dialog entsteht und die Anliegen der Bauern Gehör finden.

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Der Wolf bedrohe nicht nur Nutztiere, sondern auch andere geschützte Tierarten und damit die Biodiversität der Almregionen. „Offenbar haben einige Protagonisten endlich verstanden, dass die komplette, herdenschutzkonforme Einzäunung unserer Almen zum einen nicht möglich ist und zum anderen auch allen anderen Wildtieren schadet. Nun kommen diese mit der Idee von Herdenschutzhunden und viele sind sich offenbar gar nicht bewusst, was das bedeutet. Treffen Herdenschutzhund und Wölfe aufeinander, entbrennt ein Kampf um Leben und Tod zwischen diesen! International wurden bereits viele Herdenschutzhunde von Wölfen getötet.“- sagt Hadmar Rud entsetzt.

Für die Bewegung Save the Alps liegt die Lösung in wolfsfreien Weidezonen. Die Wolfpopulation solle biogeografisch betrachtet werden und nicht national. Auf dem europäischen Kontinent sei der günstige Erhaltungszustand bei den aktuellen Wolfpopulationen mehr als erreicht. "Es gibt genug Regionen in ganz Europa ohne Weidetierhaltung mit ausgedehnten Naturreservaten – Platz genug für Wolfspopulationen. Die Alm- und Weidewirtschaft ist ein einmaliges Kulturgut, welches erhalten bleiben muss", so Hadmar Rud. "Daher hat der Wolf bei uns keinen Platz. Es lässt sich nicht nachvollziehen, warum einige NGOs vehement die Ansiedelung der Wölfe im alpinen Raum – unserer einmaligen Kulturlandschaft – vorantreiben."

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