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topplus Maul- und Klauenseuche

MKS: Ungarn meldet neuen Fall und keult 875 Rinder

Ungarn meldet einen neuen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche auf einem Betrieb in Rábapordányi, 60 km von den bisherigen Fällen entfernt. Die Kadaver wurden nahe der österreichischen Grenze begraben.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 17. April meldete Ungarn einen weiteren Ausbruch der Maul- und Klauenseuche. Es handelt sich um einen Milchkuhbetrieb in Rábapordányi. Der ungarische Landwirtschaftsminister Istvan Nagy bestätigte via Facebook: "875 Rinder mussten wegen der Maul- und Klauenseuche geschlachtet werden." So soll das Virus eingedämmt werden. Wie viele der Tiere krank waren, ist unklar. Es ist der  5. bestätigte Fall auf ungarischem Staatsgebiet.

Besorgniserregend ist, dass Rábapordány etwa 60 km von den bisherigen Ausbruchsherden entfernt liegt. Der Erreger dürfte auf neuen Wegen in die bislang nicht betroffenen Gebiete gelangt sein. Die Behörden führen eine umfassende epidemiologische Untersuchung durch, um mögliche Versäumnisse und Kontaktbetriebe zu identifizieren, berichten ungarische Medien.

Massengrab an der Grenze zu Österreich

Die Kadaver wurden in Pereszteg, Nahe der burgenländischen Grenze begraben. Zahlreiche Laster haben die gekeulten Rinder in den Ort gebracht. Es waren zahlreiche Polizisten und Katastrophenschutzeinheiten im Einsatz. Das Innenministerium und das Landwirtschaftsministerium in Ungarn hätten die Entscheidung getroffen. Kritiker sehen es als problematisch, dass die toten Tiere rund 60 km in Richtung Westen an die österreichische Grenze transportiert wurden. "Denn auf den Straßen sind viele Autos in Richtung Österreich unterwegs", erklärt ein Landwirt auf Facebook.

Das Land Burgenland ließ umgehend prüfen, ob Gefahr für das Grundwasser in Österreich besteht. Denn vor der Aktion hätte es offiziell keine Information aus Ungarn gegeben. Doch hier gebe es bereits eine Entwarnung: Die Kadaver wurden laut ungarischen Angaben auf lehmigem Untergrund in einer ehemaligen Sandgrube deponiert. 

Weitere Sperrgebiete in Ungarn

Ungarn hat als Reaktion auf diesen Ausbruch auch weitere Sperrgebiete erlassen: es kommen die administrativen Einheiten Pápoc, Kenyeri, Csönge, Szergény, Kemenesmagase, Vönöck, Csánig, Nick, Répcelak und Kemenessömjén im Komitat Vas und der Distrikt Pápa im Komitat Veszprém dazu. Aus diesen Gebieten dürfen keine Tiere oder Waren ins Ausland verbracht werden.

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