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Ergebnisse der Fleischleistungsprüfung 2022

Betriebe konstant, Kühe leicht rückgängig

Die Rassevielfalt ist in der heimischen Fleischrinderzucht besonders hoch. Die meisten Betriebe unter Fleischleistungskontrolle sind in Tirol, die meisten Kühe in Niederösterreich.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Fleischleistungsprüfung ist in Österreich seit rund dreißig Jahren ein fixer Bestandteil der heimischen Rinderzucht. Seit 1995 existiert die Zuchtwertschätzung für Fleischleistungsmerkmale. Im vergangenen Kontrolljahr 2022 wurden von den acht Landeskontrollverbänden auf 2.813 Betrieben von 26.848 Kontrollkühen sämtliche Daten zur Fleischleistungsprüfung erhoben.

Im Vergleich zum vorangegangenen Jahr gingen die Kontrollbetriebe um lediglich 3 zurück, die Kontrollkühe reduzierten sich um 341 Tiere. Damit liegt der Umfang der Fleischleistungsprüfung nahezu auf demselben Niveau wie 2021.

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So werden derzeit im Rahmen der Feldprüfung die Daten der Geburtsgewichte, der Geburtsverläufe, der geburtsnahen Beobachtungen, der Abgangsursachen und des Jahresgewichts erhoben. In welchem großen Umfang die Leistungsprüfung durchgeführt wird, zeigt die Anzahl der Wiegungen. Ein Großteil der Daten aus 62.000 Wiegungen fließt in die Zuchtwertschätzung ein.

Rassenvielfalt in der heimischen Fleischleistungsprüfung

Die Vielfalt der Rassen ist in der österreichischen Fleischrinderzucht besonders hoch. Im aktuellen Kontrolljahr standen 30 Rassen sowie sonstige und weitere Kreuzungstiere unter Fleischleistungsprüfung. Den mit Abstand zahlenmäßig stärksten Rasseblock bilden auch heuer wieder die Murbodner mit insgesamt 5.176 Tieren, das sind fast 20 % aller geprüften Fleischrinder in Österreich. Es folgen die Rassen Fleckvieh (13 %) und Pinzgauer (10 %).

Die meisten geprüften Fleischrinder stehen im Bundesland Niederösterreich mit 5.728 Kontrollkühen sowie in der Steiermark mit 5.558 Tieren. Die meisten Betriebe zählt das Bundesland Tirol mit 627 sowie die Steiermark mit 502.

Als Anerkennung für die Zucht von Lebensleistungskühen in der Fleischrinderzucht vergibt die RINDERZUCHT AUSTRIA seit 2011 Auszeichnungen, die heuer an rund 100 Besitzer:innen dieser Lebensleistungskühe überreicht werden. Um diese Auszeichnung zu erhalten, müssen die Tiere eine Zwischenkalbezeit von weniger als 400 Tagen, ein Erstkalbealter unter 36 Monaten sowie ein Mindestalter von 16 Lebensjahren vorweisen. Denn der Langlebigkeit wird in der Fleischrinderzucht eine besondere Bedeutung beigemessen.

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