Bei der Kälberversteigerung vom Montag war mit 445 Kälbern ein deutlich größerer Auftrieb als zuletzt zu verzeichnen. Der Durchschnittspreis von 4,05 €/kg netto bei den Fleckvieh-Stierkälbern war etwas niedriger als zuletzt. Der Durchschnittspreis ist aber nur bedingt aussagekräftig. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis 5,30 € netto. Kälber mit schwächerer Entwicklung bzw. Mängelansagen konnten aber nur mit deutlichen Preisabschlägen vermarktet werden, berichtete der RZV Vöcklabruck. Speziell in den nächsten Wochen werden eher schwerere Kälber über 100 kg gefragt sein.
332 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg durchschnittlich 4,05 € netto je kg (-0,03), wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis 5,30 € netto erzielt wurden. Rund 65 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading und Österreichische Rinderbörse angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar aus Niederösterreich sowie einige Mäster aus der Region.
Die 93 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten das Preisniveau der letzten Versteigerung nicht halten. Auch hier werden in nächster Zeit vermehrt schwerere Kälber gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von 1,60 bis 4,20 €. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 92 kg betrug 3,07 € netto (-0,40).
Die 20 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer sehr verhaltenen Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 102 kg betrug knapp 352 €.