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Fusion

Wettbewerbsbehörde genehmigt Fusion von Gmundner Molkerei und Milchwerk Jäger

Die Bundeswettbewerbsbehörde hat dem Zusammenschluß zugestimmt. Die neue Molkerei soll ihren Hauptsitz in Haag in Oberbayern haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat dem Zusammenschluss von Gmundner Molkerei und dem Milchwerk Jäger aus Haag in Oberbayern mit Auflagen zugestimmt. Nach einer bereits mehrjährigen Kooperation ist ein Joint Venture mit Sitz in Haag geplant. An der Gemeinschaftsmolkerei werden beide Partner jeweils 50% halten. "Die Auflagen ermöglichen ein Fair Play in der Lieferkette. Gerade bei einem so wichtigen Produkt wie der österreichischen Milch ist es essentiell, die Versorgung nachhaltig sicherzustellen", so BWB-Generaldirektorin Natalie Harsdorf-Borsch.

Auflagen für den Zusammenschluss

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Zu den Auflagen zählt etwa, dass bäuerlichen Milchlieferanten ein vorrangiges Lieferrecht eingeräumt wird und sich die beiden Unternehmen dazu verpflichten, die gesamten Milchliefermengen abzunehmen. Für Minder- oder Übermengen dürfen die Unternehmen den Milchpreis nicht mindern. Die Gemeinschaftsmolkerei kann weiter Zuschläge für Qualitätsstandards wie Tierwohl oder Milchqualität an bäuerliche Milchlieferanten bezahlen. Zudem dürfen bäuerliche Milchlieferanten auch künftig ihre Milch im "Abhofverkauf“ und im Direktvertrieb (z.B. an Hotels, Tourismusunternehmen, Gastgewerbebetriebe, Restaurants, etc.) im freien Umfang verkaufen. Und den bäuerlichen Milchlieferanten werden weiterhin befristete Milchlieferverträge für die Dauer von ein, drei oder fünf Jahren, jeweils mit Verlängerungsoption, angeboten.

Das Fusionsvorhaben betrifft die Herstellung und den Vertrieb von frischen und haltbaren Molkereiprodukten, Produkten der weißen Palette, wie Trinkmilch, Joghurt natur, saure Milch, Obers und Topfen. Zu den Produkten der bunten Palette zählen beispielsweise Joghurtprodukte mit Frucht, Milchmischgetränke, Frischedesserts und Käse, zu den Produkten gelber Fette gehören etwa Butter, Margarine, Mischfette und Butterschmalz.

Ähnliche Auflagen wurden bereits für den geplanten, aber letztendlich nicht zu Stande gekommenen Zusammenschluss von Gmundner Molkerei mit der SalzburgMilch erstellt. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat diese als Vorlage für die Fusion von Gmundner Molkerei und Milchwerk Jäger herangezogen, heißt es.

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