Nach der wiederkehrenden Zuversicht in den vergangenen Wochen, kommt es durch die aktuellen Preisanpassungen wieder zu einem Dämpfer für die Schweinebranche. "Nicht nur der Preisrückgang bei Schlachtschweinen an sich, sondern vor allem die Dimension waren einigermaßen überraschend", berichtet Johann Stinglmayr vom VLV Ferkelring.
Hauptverantwortlich sind zwar in erster Linie die besonderen Entwicklungen in Deutschland, aber auch die umliegenden Länder können sich – wenn überhaupt – diesen Preisreduktionen maximal geringfügig entziehen. "Die Auswirkungen sind leider auch auf den europäischen Ferkelmärkten zu spüren. Damit haben die höchst notwendigen positiven Ferkel-Preisanpassungen der letzten Wochen zumindest vorübergehend ein Ende gefunden", sagt Stinglmayr. Leichte Preiskorrekturen finden auf beinahe allen europäischen Ferkelmärkten statt. Auch der heimische Ferkelmarkt ist davon betroffen. Neuerlich leichte Ferkelüberhänge machen eine Preiskorrektur um 5 Cent auf 2,80 notwendig.