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LK-Präsident Titschenbacher

"Wir brauchen für die Steiermark eine pragmatische Lösung für den Wolf"

"Solange die EU den Schutzstatus des Wolfes nicht herabsetzt, brauchen wir eine wirksame und unbürokratische Wolfsverordnung in der Steiermark. Und das rasch!", fordert Franz Titschenbacher.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Weidesaison löst leider große Angst vor Wolfsrissen aus. Angst, die aber nicht nur Tierhalter, sondern auch die Bevölkerung im ländlichen Raum deutlich spürt: "Problemwölfe kommen Wohnsiedlungen gefährlich nahe oder reißen Tiere in unmittelbarer Nähe des Hofes", erklärte der steirische Kammerpräsident Franz Titschenbacher im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Gemeindebund Steiermark, den Land&Forstbetrieben Steiermark, der Steirische Jagd und der Initiative „Wolfstopp“ zum Wolf.

„Wir brauchen auch für die Steiermark eine pragmatische Lösung – gleich wie in Niederösterreich, in Kärnten oder in Tirol. Dort können Problemwölfe per Verordnung unbürokratisch „entnommen“ werden. Auch in Oberösterreich wird aktuell eine derartige Wolfsverordnung auf den Weg gebracht", fordert Titschenbacher die gleiche Lösung für die Steiermark.

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Landwirtschaftskammer Steiermark verfolgt Dreifach-Strategie!

Die steirische Kammer verfolgt zum Schutz der Weidetiere eine Dreifach-Strategie:

1. Eine generelle Herabsetzung des Schutzstatus beim Wolf in der EU. Im EU-Parlament kämpft die steirische Abgeordnete Simone Schmiedtbauer federführend für eine Abschwächung. Unterstützung kommt auch von 16 EU-Agrarministern, die sich auf Initiative von Bundesminister Norbert Totschnig für eine Überarbeitung des Wolfsschutzes stark machen. Rückenwind dafür kommt sogar von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Völlig unverständlich ist der strenge EU-weite Schutzstatus des Wolfes vor allem auch deshalb, weil diese Regelung zumindest 30 Jahre alt ist und es damals in Österreich keine Wölfe gab. Titschenbacher: „Der vor 30 Jahren einzementierte Schutzstatus ist bei 20.000 Wölfen in der EU nicht mehr zeitgemäß!“

2. Solange der EU-weite Schutzstatus nicht herabgesetzt wird, muss eine pragmatische Lösung ermöglicht werden. Niederösterreich, Kärnten und Tirol zeigen vor, dass eine unbürokratische Entnahme von Problemwölfen realistisch ist. In der Steiermark ist das Umweltressort des Landes am Zug.

3. Im alpinen Raum ist wegen des unwegsamen Geländes ein Schutz von Weidetieren durch Hunde sowie teure Zäune und deren kostspielige Instandhaltung nicht möglich. Herdeschutzmaßnahmen allein können nicht der richtige Weg sein. Äußerst unbefriedigend ist auch die Entschädigung: Kein Bauer treibt Tiere auf die Alm oder Weide, um sie vom Wolf fressen zu lassen.

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