Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens hat anlässlich der Eröffnung der EuroTier betont, wie wichtig es für die Agrarbetriebe ist, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationen zu verbessern, um sich auf den Märkten behaupten zu können.
"Die Landwirtschaft in Deutschland hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einem starken, innovativen Wirtschaftssektor entwickelt. Die Tierhaltung hat an der positiven Entwicklung des Agrarsektors einen wichtigen Beitrag", so Aeikens. Gerade die EuroTier sei dabei für die Einführung technischer Fortschritte in der Nutztierhaltung von großer Bedeutung. Es gehe besonders darum, die Tierhaltung so weiter zu entwickeln, dass sie in der breiten Gesellschaft bestehen kann. Es geht um den Einklang von Tierwohl, Umwelt und Ökonomie. Das gilt für kleine Höfe ebenso wie für große Agrarbetriebe, schilderte der Staatssekretär in seiner Rede.
"Die bei der EuroTier gezeigten, beeindruckenden Innovationen stehen an der Schwelle zur Einführung in die Praxis. Damit wird die Tierproduktion effizienter, umwelt- sowie tierfreundlicher. Nur so können wir die anspruchsvollen Ziele unserer Nutztierstrategie erreichen."
Die Nutztierhaltung müsse wieder mehr gesellschaftliche Akzeptanz finden, mehr Tierwohl und Umweltschutz seien aber nicht zum Nulltarif zu haben. Der Beamte verwies deshalb auf die Fortschritte bei der Entwicklung der staatlichen Tierwohlkennzeichnung und betonte die umfangreichen Fördermaßnahmen im Bundesprogramm Nutztierhaltung und im Agrarinvestitionsförderungsprogramm.