Am 25. Mai, gegen 9.30 Uhr hat ein 35-jähriger Landwirt auf seinem Betrieb in Rietz/Tirol unter dem Rinderstall Gülle gerührt. Als er circa 30 min später seinen Stall betrat, war sein gesamter Rinderbestand verendet. Da der Landwirt selbst ein Unwohlsein wahrnahm, verließ er sofort den Stall und setzte einen Notruf ab.
Die Straße im Bereich des Anwesens wurde großräumig abgesperrt, bei den Messungen durch die Feuerwegen Rietz und Telfs hätten die Fachleute eine hohe Kohlenmonoxidkonzentration im Stall festgestellt, hieß es zunächst. Die Feuerwehren lüfteten den Stall.
Als Todesursache stellten Experten später fest, dass die Tiere durch Schwefelwasserstoff verendet seien.