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Sternfahrt/Protest

850 Traktoren in Telgte - Schulze nahm sich Zeit - Unfall mit Eurobahn

Aus dem ganzen Münsterland sind am Samstag Landwirte mit ihren Treckern in langen Konvois nach Telgte gekommen, um Umweltministerin Schulze ihre Kritik vorzutragen. Leider gab es einen Unfall...

Lesezeit: 2 Minuten

Am Samstag sind laut Polizeiangaben rund 850 Traktoren aus dem Münsterland in einer Sternfahrt nach Telgte gekommen, um gegen das Agrarpaket der Bundesregierung und die aus ihrer Sicht harsche Politik des Umweltministeriums zu protestieren.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) war an diesem Tag angereist, um als Ehrengast beim Neujahrsempfang der Stadt beizuwohnen. Die Landwirte übergaben ihr dort ein Thesenpapier. Laut WDR waren fünf Korsos in langen Kolonnen angereist, die Polizei musste Straßen und Kreuzungen sperren. Rund um die Trecker kam es zu Verkehrsbehinderungen und Staus.

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Die Bauern wollten der Ministerin schildern, wie sie sich die Agrarpolitik künftig vorstellen. Aus ihrer Sicht gefährden schärfere Dünge-Verordnungen, mehr Insektenschutz und neue Auflagen bei der Tierhaltung ihre Existenz, fasst der WDR das Positionspapier zusammen. Wenn die Regeln schon verschärft werden, sollten sie europaweit gelten, damit deutsche Bauern nicht benachteiligt würden, heißt es. Schulze nahm sich eine Dreiviertelstunde Zeit für die Landwirte und sprach mit ihnen über deren Ängste und Sorgen.

Traktor prallt gegen Zug

Bei der Rückfahrt der Schlepper kam es anschließend leider zu einem tragischen Unfall. Um 20:37 Uhr prallte zwischen Telgte und Warendorf eine Eurobahn gegen einen Traktor. Bei dem Unfall wurden die zwei Insassen des Treckers verletzt, die Zugführerin erlitt einen Schock.

Laut Polizei bog der Fahrer an der Unfallörtlichkeit aus dem Konvoi nach rechts in einen Wirtschaftsweg ab und übersah nach ersten Erkenntnissen den herannahenden Zug. Der Übergang ist nicht beampelt oder beschrankt. Das landwirtschaftliche Fahrzeug wurde von dem Triebwagen erfasst, auf ein Feld geschleudert und blieb auf der Seite liegen. (Fotos hier)

Alarmierte Rettungskräfte brachten die Verletzen in umliegende Krankenhäuser. Durch die erforderlichen Rettungsmaßnahmen konnten Teile des Konvois in Richtung Warendorf nicht weiterfahren. Die Bundesstraße 64 war gesperrt. Für die Fahrgäste in dem Zug wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Es entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.

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