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Acht persönliche Geschichten über die ostdeutsche Landwirtschaft nach 1990

Am Dienstagabend findet eine Onlinediskussion über die Erfahrungen der Landwirtschaft nach 1990 statt. Von vorher 11 % Beschäftigten fiel der Anteil auf 1,4 %. Die Erfahrungen gibts bei Youtube.

Lesezeit: 3 Minuten

In der DDR arbeiteten 1989 fast 11 % aller Beschäftigten in der Landwirtschaft. Heute sind es in ganz Deutschland lediglich noch 1,4 %. Wie wandelte sich die Situation im agrarischen Bereich nach 1990 allgemein? Wie erleb(t)en die Mitarbeiter genossenschaftlicher Betriebe die Umbrüche?

In der neunten Folge der zweiten Staffel widmet sich die Erzählsalon-Reihe "30 Jahre Deutsche Einheit: Deine Geschichte – Unsere Zukunft" am heutigen Dienstag ab 18 Uhr dem Schwerpunkt Landwirtschaft.

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Acht Erzählerinnen und Erzähler verschiedenen Alters und Herkunft treffen sich zum Erfahrungsaustausch; per Videokonferenz, die via YouTube live auf der Projekt-Webseite www.deine-geschichte-unsere-zukunft.de gestreamt wird und hier jederzeit abrufbar bleibt.

Konzipiert und organisiert wurden die Erzählsalons vom Berliner Unternehmen Rohnstock Biografien, gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Marco Wanderwitz.

Ihre Erfahrungen teilen:

  • Holger Klaiber aus Bützow (*1973 in Lübz), zu DDR-Zeiten gelernter Schäfer, der nach der Wende das große Schafschlachten erlebte und 1993 als Angestellter eines Schäferbetriebs (der auch seine Schafe übernahm) entlassen wurde;

  • Andreas Thoran (*1966 in Altdöbern/Lausitz), studierter Landwirt und Mitglied im Vorstand der Agrargenossenschaft Großräschen, deren Hofladen er aufbaute und 30 Jahre leitete;

  • Roswitha Limpack aus Rüdersdorf (*1959 in Frankfurt/Oder), Diplomlandwirtin, die in einer LPG im brandenburgischen Oderbruch leidenschaftlich Lehrlinge ausbildete und sich nach ihrer Entlassung aus dem Betrieb (Anfang 1992) zur Mitarbeiterin der Zollverwaltung umschulen ließ;

  • David Nipkau aus Mustin/Mecklenburg (*1991 in Wiesbaden), ausgebildeter Öko-Landwirt, der von Baden- Württemberg in den Osten zog und in Mecklenburg 2019 eine Versorgungsgemeinschaft nach dem Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft (SoLawi) gründete;

  • Manfred Grunewald aus Frauenprießnitz (*1941 in Döhlen b. Saalfeld/Saale), ausgebildeter Finanzbuchhalter, der zehn Jahre Vorsitzender in der LPG »Magnus Poser« Frauenprießnitz war, fünf Jahre als landwirtschaftlicher Entwicklungshelfer in Mosambik arbeitete und später Betriebsdirektor des VEB Futtermischwerk bzw. Geschäftsführer der Futtermischwerk GmbH wurde;

  • Lotte Hansen aus Mestlin (*1939 in Crivitz/Mecklenburg), pensionierte Lehrerin, die hautnah die Entwicklung des einzig realisierten sozialistischen Musterdorfes Mestlin erlebte und den Mestliner Kulturverein aufbaute, deren Vorsitzende sie ist;

  • Kees de Vries aus Zerbst/Anhalt (*1955 in Nibbixwoud/Niederlande), gelernter Landwirt, der kurz nach der Wende einen Milchviehhof in Sachsen-Anhalt bewirtschaftete (den er inzwischen an seinen Sohn übergab) und heute als Bundestagsabgeordneter für die CDU u.a. im Ausschuss für Landwirtschaft sitzt;

  • Uwe Meier aus Braunschweig (*1947 in Lübbecke/Westfalen), Agrarwissenschaftler am Julius-Kühn-Institut in Braunschweig, der sich lange Zeit in Südamerika und Afrika für die ökologische und soziale Standardsetzung bei der Pflanzenproduktion engagierte und das Buch »Agrarethik. Landwirtschaft mit Zukunft« herausgab.

Jüngst erschien ein E-Book mit rund 60 ausgewählten Geschichten aus der ersten Staffel, das kostenlos auf der Projektseite herunterzuladen ist. Direkter YouTube-Link zum Erzählsalon »Landwirtschaft«: https://youtu.be/TczKOFPL5S4

Das Projekt im Netz: www.deine-geschichte-unsere-zukunft.de (hier alle Links zentral abrufbar)

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