Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Düngeverordnung/NutztierhaltungsVO

Bauern und Tierschützer protestieren bei Klöckner-Rede in Gießen

Etwa 500 Bauern haben am Montag mit ihren Treckern die Gießener Innenstadt lahmgelegt. Anschließend gingen sie zur Uni, wo Ministerin Klöckner zu Gast war. Tierschützer empfingen sie lautstark

Lesezeit: 2 Minuten

Der Vortrag von Bundesagrarministerin Julia Klöckner "Landwirtschaft - quo vadis?", den sie am Montag in der Justus-Liebig-Universität in Gießen gehalten hat, wurde von Bauernprotesten begleitet.

Der Gießener Anzeiger berichtet, dass die unterschiedlichen Vorstellungen über die Zukunft der Lebensmittelproduktion vor und im Unihauptgebäude heftig aufeinanderprallten. Hunderte Bauern seien zunächst mit ihren Traktoren vom Europaviertel zu einem Protestzug gegen die Agrarpolitik durch Gießen gezogen. Auch wenn statt der in der Vorwoche angekündigten 800 Schlepper laut Polizei nur 300 aus Alsfeld, Wißmar, Friedberg oder Stadtallendorf gekommen seien, habe dies lange Staus rund um die Demonstrationsroute verursacht, so die Zeitung weiter.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Knapp 500 Landwirte seien dann zur Uni marschiert, wo sie von zahlreichen Tierschützern empfangen wurden. Greenpeace etwa warb um Dialog und für ein Umdenken in der Landwirtschaft. Andere Tierschutzvereine beschallten den Univorplatz per Lautsprecher mit „Ferkelschreien aus dem Schlachthof“ und warfen Fotos an eine Leinwand, heißt es. Davon sei aber nichts zu sehen gewesen, weil die Bauern mit ihren Treckerscheinwerfern das Bild überstrahlten.

Zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gruppen sei es aber nicht gekommen. Stattdessen hätte ein Landwirt angemerkt, dass die von Tierschützern geforderten höheren Auflagen für die Tierhaltung gerade die kleineren Betriebe zur Aufgabe zwängen, während die Großbetriebe diese problemlos erfüllen könnten.

Vertreter von "Land schafft Verbindung" sagten dem Gießener Anzeiger, dass sie sich von einer CDU-Ministerin noch am ehesten Unterstützung für ihre Anliegen erhoffen. Konkret fordern sie eine Rücknahme der neuen Umweltauflagen und Düngevorschriften sowie Maßnahmen gegen zu niedrige Erzeugerpreise.

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.