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Rukwied

Bauernverband will jünger und weiblicher werden

Joachim Rukwied freut sich über jeden jungen Landwirt und jede junge Landwirtin, die sich über den Betrieb hinaus in die Arbeit des Bauernverbandes einbringen möchten

Lesezeit: 2 Minuten

Laut dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, müsse die Bauernvertretung jünger und weiblicher werden. Im Gespräch mit dem Pressedienst Agra Europe rief er junge Leute vom Hof auf, sich in die Arbeit des Bauernverbandes einzubringen.

Ausdrücklich offen zeigt sich der Bauernpräsident für eine Mitarbeit von Frauen im DBV. Vorwürfe einer fehlenden Willkommenskultur im Verband gegenüber Frauen weist er entschieden zurück. Rukwied verweist auf „eine andere Sichtweise“, die Frauen in die Gremien einbringen. Davon profitierten alle, „und das ist essentiell für einen Verband“.

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Viele Gemeinsamkeiten sieht der Präsident bei den Teilnehmern an den Bauernprotesten und dem Bauernverband, dem viele Demonstranten als Mitglieder angehörten. Rukwied bekräftigt sein „volles Verständnis“ für die Proteste. Für die macht er in erster Linie die Bundesregierung verantwortlich, die insbesondere mit ihrem Aktionsplan Insektenschutz „das Fass zum Überlaufen“ gebracht habe. Mit den Vertretern von „Land schafft Verbindung“ stehe man sowohl auf Bundes- als auch auf Länderebene „im engen Austausch“.

Für nicht problematisch hält Rukwied die verbändeunabhängige Organisation der Demonstrationen. Es sei der Wunsch der Veranstalter gewesen, dass sich der DBV zurückhält. „Das haben wir respektiert“, sagt der Verbandspräsident. Gleichzeitig hätten die Landesbauernverbände und viele Kreisbauernverbände Unterstützung geleistet.

Kooperativer Naturschutz statt Verbote

Keinen Hehl macht Rukwied aus den Meinungsverschiedenheiten zwischen Bauernverband und Bundeslandwirtschaftsministerium. Erheblichen Diskussionsbedarf gebe es bei der Düngeverordnung ebenso wie beim Insektenschutz, dort sogar „grundlegenden Veränderungsbedarf“. „Wir setzen auf die Fortführung des kooperativen Naturschutzes anstelle von Verboten“, betont der DBV-Präsident.

Im Düngerecht bleibe es bei der Kritik an einer viel zu pauschalen Ausweisung der Roten Gebiete, der geforderten Düngung um 20 % unter Bedarf in Roten Gebieten sowie dem Verbot der Herbstdüngung von Zwischenfrüchten. Rukwied bekennt sich zu einer Landwirtschaft, die von Familien getragen wird: „Wir wollen keine Landwirtschaft, die auf externen Investoren oder gar börsennotierten Unternehmen basiert.“ Auf gutem Weg sieht der Präsident der EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) den berufsständischen Einsatz für eine Fortschreibung des EU-Agrarhaushalts in der künftigen Förderperiode.

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