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Rostock

Behörden ermitteln gegen Karls Erdbeerhof wegen Gewässerverunreinigung

Der Freizeit-Erlebnishof Karl Markt OHG in Rövershagen soll mit Vorsatz Abwässer vom Auftauen der Erdbeeren in einen Bach geleitet haben. Der Betrieb spricht dagegen von einem Versehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Karls Markt OHG in Rövershagen bei Rostock soll im Sommer ungeklärtes Abwasser in einen Bach eingeleitet haben. Die Staatsanwaltschaft Rostock ermittelt wegen des Vorwurfs der Gewässerverunreinigung, meldet der NDR.

Auch der Landkreis Rostock soll ein verwaltungsrechtliches Verfahren eingeleitet haben wegen illegaler Abwassereinleitung, heißt es. Aufmerksam gemacht hatte laut NDR die Behörden ein Hinweis aus der Bevölkerung, dass ein örtlicher Bach milchig gefärbt sei und stark rieche. Analysen des zuvor als "sehr gut" bewerteten Gewässers ergaben daraufhin einen vollständigen Sauerstoffschwund durch organisch belastetes Abwasser.

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Als Ursache machten Ermittler dann den Erdbeerhof mit Erlebnisdorf aus, wo über einen Schacht ungeklärte Abwässer in den Bach geflossen seien. Die Behörde stoppte die Einleitung. Vier Tage später sollen aber erneut Abwässer eingeleitet worden sein, erfuhr der NDR.

Der Geschäftsführer des Betriebs sagte dem Sender, beim ersten Mal sei unwissentlich Tauwasser mit Erdbeersaft in ein nicht ans Abwassernetz angeschlossenes Rohr gelangt. Man habe nicht gewusst, dass ein Fußbodeneinlauf in der Produktion an die Regenentwässerung angeschlossen war. Beim zweiten Mal habe ein Mitarbeiter im Zuge einer Havarie falsch gehandelt, heißt es.

Die Rostocker Behörden gehen laut NDR dagegen von Vorsatz aus. Das Verfahren ist jetzt bei der Staatsanwaltschaft Rostock anhängig. Es droht eine Geldstrafe oder bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe.

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