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Packendes Finale

Berufswettbewerb: Bayern räumt ab

Über hundert junge Frauen und Männer der grünen Branche aus ganz Deutschland bewiesen die vergangenen Tage beim Berufswettkampf in Bayern Ihr Wissen und Können. Die Sieger stehen nun fest.

Lesezeit: 4 Minuten

Bundesweit hatten sich seit Februar rund 10.000 junge Männer und Frauen aus der grünen Berufsbranche am 34. Berufswettbewerb der deutschen Landjugend beteiligt. Die besten von ihnen - 115 junge Frauen und Männer - bewiesen in den vergangenen Tagen ihr Wissen und Können bei Aufgaben in Präsentation, Berufstheorie und -praxis. Nur das Allgemeinwissen wurde fachübergreifend getestet. Seit Mittwochabend stehen die Sieger und Siegerinnen fest.

Sieger Landwirtschaft

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21 Auszubildende, unter ihnen vier Frauen, traten in der Sparte Landwirtschaft an. Auf Betrieben in Landsberg und Achselschwang war ihr analytischer Blick gefragt. Umgeben von Milchkühen nahmen sie nicht nur den Tierkomfort im Stall unter die Lupe, sondern kontrollierten auch einen fremden Getreideschlag auf Schädlinge und Krankheiten. Für die dritte praktische Aufgabe - das Geschicklichkeitsfahren mit moderner Erntetechnik - stiegen die Junglandwirte auf einen Feldhäcksler um. In der Reihenfolge der Nennung gewannen Martin Löbert aus Bayern, gefolgt von Sebastian Stens und Heye Rettberg (beide Nordrhein-Westfalen).

Als Team starteten 20 Männer und vier Frauen in der Sparte Landwirtschaft 2. Die Junglandwirte in Fortbildung begutachteten den Kälberstall und entwickelten ein Fütterungskonzept für die ersten zwölf Lebenswochen der Kälber. In einer Arbeitsunterweisung am Zettwender zeigten sie, wie gut sie ihr Fachwissen weitergeben können. Bestimmt hat nicht nur der Auszubildende davon profitiert, mit denen das Siegerteam Marcel Löwer und Steffen Schmal aus Hessen den Grasschnitt vorbereitete. Auf dem Siegertreppchen stehen auch die beiden Bayern Thomas Fleischmann und Florian Hölzl sowie die Niedersachsen Christoph Meier-Oetjen und Mirco Peper.

Sieger Hauswirtschaft

Die zehn Hauswirtschafterinnen im Finale bereiteten saisonale landestypische Speisen aus ihrer Region für ein festliches Büfett zu. Im Team standen sie in Puch (Fürstenfeldbruck) vor der Herausforderung, Fachfremden in einer Mitmachaktion die Professionalität der eigenen Arbeit zu vermitteln - beim Vorbereiten der Wäsche für die Maschine zum Beispiel oder beim Eindecken einer festlichen Kaffeetafel. Tabea Sackmann (Niedersachsen) kochte sich vor die beiden Bayerinnen Katharina Beil und Elke Sommer.

Sieger Forstwirtschaft

Ging es in der Berufstheorie noch um die Probleme, die „Sturmtief Friederike“ Wald und Waldbesitzern bereitet hatte, mussten die 25 Forstwirte im praktischen Wettbewerb u.a. mit möglichen Schäden umgehen, Bäume entasten und Schwachholz fällen. Für volle Punktzahl durften sie dabei eine Minute nicht überschreiten und mussten dafür sorgen, dass der Stamm die Zielmarkierung zentimetergenau trifft. Jonas Hartmann, Christian Schmitz (beide Thüringen) und Felix Dürr (Bayern) setzten sich an die Spitze in der Sparte Forstwirtschaft.

Sieger Tierwirtschaft

In der Sparte Tierwirtschaft untersuchten die zehn Teilnehmerinnen in Achselschwang den Tierkomfort im Kuhstall. Sie bauten eine Weidezaunanlage für fünf Tiere - mit Weidebonitur, Pflanzenbestimmung und in der dem Futterbedarf entsprechenden Größe. Bevor die Tierwirtinnen die Futter-Tagesration einer 850-Kilo-Kuh errechneten, musste sie 20 unterschiedliche Futtermittel erkennen. Das konnte Teresa Lowaschi aus Sachsen am besten. Sie verwies Astrid Müller (Sachsen-Anhalt) auf Platz 2 und Michelle Heyden (Thüringen) auf die Platz 3.

Sieger Weinbau

Im Weinberg war der fachkundige Blick der Jungwinzer in Ausbildung gefragt. Wie sind die Verhältnisse, welche Maschine und welche Werkzeuge sind in Nordheim am besten geeignet, um den Boden zu belüften und die Begrünung einzuarbeiten? Die zweite Aufgabe führte die Teilnehmer in Nordheim direkt in die Privatkellerei Rolf Willy: Um einen Wein steril abzufüllen, war ihr Umgang mit dem Schichtenfilter gefragt. Am Ende setzten sich in der Sparte Weinbau 1 Kristin Antweiler (Rheinland-Pfalz), Jessica Himmelsbach (Baden-Württemberg) und Katharina Rößler (Rheinland-Pfalz) durch.

In der Sparte Weinbau 2 mussten zehn Aromen blind erschnuppert und typische Weine für diese benannt werden, zudem verschiedene Weine probiert, eventuelle Weinfehler erkannt und behoben werden. In einer anderen Aufgabe untersuchten die Jungwinzer in Fortbildung den Zustand der Reben und des nahen Weinberges, um die anstehende Pflanzenschutzmaßnahme dem physiologischen Zustand des Weinberges perfekt anzupassen. Am besten schnitten Christoph Baum-Barth (Rheinland-Pfalz), Martin Brengartner (Baden-Württemberg) und Paul Krug (Rheinland-Pfalz) ab.

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