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Bienensterben: Biochemische Grundlagen der Varroa-Erkennung aufgeklärt

Von Varroa-Milben befallene Brutzellen im Bienenstock verströmen einen speziellen Geruch, den Bienen wahrnehmen. Aber nur manche Völker reagieren und reinigen den Bereich. Mit ihnen muss man züchten.

Lesezeit: 2 Minuten

Neue Perspektiven bei der Bekämpfung des weltweit bedeutendsten Parasiten der Honigbiene könnten die jüngsten Ergebnisse von französischen und neuseeländischen Wissenschaftlern eröffnen.

Wie das Staatliche Forschungsinstitut für Landwirtschaft, Lebensmittel und Umwelt (INRAE) berichtete, konnten die Forscher herausfinden, anhand welcher Duftstoffe die Bienen der Varroa-Milbe befallene Brutzellen identifizieren. Darauf aufbauend könnten Tests entwickelt werden, mit denen die Imker besonders widerstandsfähige Bienenvölker auswählen und vermehren könnten.

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Das französische Institut hat gemeinsam mit seinen neuseeländischen Partnern ein Patent auf diese Methode angemeldet und forscht derzeit an der Entwicklung entsprechender Tests. Laut INRAE können zwar alle Bienen die Moleküle aus den parasitierten Zellen wahrnehmen, aber nicht alle Bienen reagieren darauf und entfernen die befallene Brut.

Bienenvölker mit besonders hoher Widerstandsfähigkeit gegen die Milbe lokalisierten und reinigten die Brutzellen besonders effizient, während Bienenvölker mit durchschnittlicher Hygiene weniger systematisch gegen die Milben vorgingen.

Weltweit gibt es züchterische Bemühungen, die Widerstandsfähigkeit der Honigbiene gegen die Varroa-Milbe zu verbessern. Die Zuchtprogramme werden aber unter anderem dadurch verkompliziert, dass die diesbezügliche Zuchtwertschätzung mit Aufwand verbunden ist und daher in der Breite der Imkerschaft nicht durchgeführt wird. Ein einfach durchzuführender Test könnte Abhilfe schaffen.

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