MDR-Mediathek
„Billigfleisch und Bio-Bauern“: MDR-Doku über die DDR-Landwirtschaft
Eine Dokumentation des MDR berichtet über die Landwirtschaft der DDR und stellt sich die Frage, was aus Mastanlagen, Gülle-Lagunen und den ersten Bio-Bauern geworden ist.
Das Thema Fleisch und Tierhaltung ist gerade durch die aktuelle Bundesregierung häufig Gesprächsthema unter Landwirten und Verbrauchern. Eine Dokumentation des MDR konzentriert sich auf Bilder aus der Vergangenheit. Unter dem Titel „Billigfleisch und Bio-Bauern – die unbekannten Seiten der DDR-Landwirtschaft zeigt der halbstündige Film, wie die DDR billigem Fleisch aus, zu damaligen Zeiten überdimensionalen Mastanlagen nach Westdeutschland verkaufte und dadurch hohe Summen einnahm. Erzählt wird von absterbenden Wäldern im Umkreis der Stallanlagen und Gülle-Lagunen, die das Grundwasser verseuchten und durch die Staatssicherheit geschützt wurden.
Laut MDR sehe man bis heute den gravierenden Unterschied zwischen der Landwirtschaft in Ost- und Westdeutschland. Das Bild im Osten prägten weiterhin große Felder, die Resultat der Kollektivierung seien. Neben der „stark chemisierten Landwirtschaft der DDR“ zeigt der MDR auch die ersten Bio-Landwirte.
Die Redaktion von MDR Zeitreise stellt sich die Frage, was aus den ehemaligen Mastanlagen geworden ist und wie einstige LPG-Bauern den aktuellen Wandel der Landwirtschaft erleben. Thema ist unter anderem auch die Rolle der kollektivierten Felder in Zeiten des Klimawandels und der anhaltenden Trockenheit.
Die gesamte Dokumentation finden Sie in der ARD-Mediathek.