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„Bisschen Gaudi“: Journalist kritisiert Klöckners Aussage zu Whes-Demo

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat über die Berliner „Wir haben es satt“-Demonstration vom letzten Samstag gesagt, das da auch ein bisschen Gaudi und Zuspitzung dabei gewesen sei. Das sorgte anschließend bei Twitter für Unverständnis. Ein ARD-Journalist griff die CDU-Politikerin an; diese konterte mit einem eigenen Tweet.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Interview von Bundesagrarministerin Julia Klöckner im ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“ sorgt gerade für Diskussionen. Eingeleitet wurde das Gespräch mit einem kritischen Beitrag über die Agrarpolitik der Ministerin. Im Interview stellte Klöckner daraufhin mit Bedauern fest: „Sie berichten als öffentlich-rechtlicher Sender leider sehr sehr einseitig. Sie werden den vielen Landwirten gar nicht gerecht, wenn das Ihr Beitrag zur Internationalen Grünen Woche ist.“

Zur Demonstration „Wir haben es satt“ am Samstag in Berlin und zur Kritik an den Flächenprämien befragt sagte die CDU-Politikerin, es seien Schlepper mit 300 PS dabei gewesen. Diese kosteten eine viertel Million Euro. „Also da kann man jetzt nicht davon sprechen, dass die Demonstranten nicht von den Agrarsubventionen profitieren.“ Sie habe auch mit einem Neuland-Bauern gesprochen, der 800 Schweine habe, in Rheinland-Pfalz sei das Agrar-Fabrik. Sie möchte alle Seiten zusammenführen und das müsse mit Respekt geschehen.

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Schlagabtausch per Twitter

Für Diskussionen sorgte dann allerdings der folgende Satz: „Ich finde das Versammlungsrecht richtig und freue mich - weil, diese Demo findet seit Jahren statt, egal wer Agrarminister ist, egal welche Entwicklungen es gegeben hat. Es ist ja auch ein bisschen Gaudi und vor allem Zuspitzung dabei und das ist auch in Ordnung in einer Demokratie.“

Dieses Zitat kritisierte ARD-Journalist Georg Restle, Moderator des Magazins MONITOR, in seinem Twitter-Account: „Für Julia Klöckner sind Proteste von Bauern gegen ihre Agrarpolitik ‚Gaudi‘. Zeigt, wie ernst sie ihren Job nimmt“, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst.

Klöckner konterte am Montag und warf Restle „Stimmungsmache“ vor. „Lieber Herr Restle, gerade weil Sie für die Öffentlich-Rechtlichen arbeiten, haben Sie eine besondere Verantwortung für Ausgewogenheit“, beantwortete Klöckner den Tweet. „Sie sollten dann bitte die richtige Einordnung und das ganze Zitat bringen. Sie machen bewusst Stimmung durch Selektion. Schade.“

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