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topplus Kommentar

Bleiben Sie positiv!

Weihnachten und die Jahreswende sind für viele eine Zeit des Innehaltens und des Zurückschauens. 2018 war kein leichtes Jahr. Ein Kommentar von Reingard Bröcker, top agrar Landleben:

Lesezeit: 3 Minuten

Vielen Betrieben hat die monatelange Dürre zu schaffen gemacht. In manchen Bereichen waren die Preise lausig. Die Sauenhalter fragen sich, welche Zukunft sie in Deutschland noch haben und für alle Landwirte ist es unerträglich, dass viele Nichtlandwirte ihre Arbeit so kritisch sehen.

Kein Wunder, dass manche Hofnachfolger ins Grübeln kommen. Selbst wenn der Betrieb aktuell gut aufgestellt ist, fragen sie sich, ob sie sich auf das Wagnis Betriebsübernahme einlassen können und wollen. Das ist eine fatale Entwicklung.

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Denn: Der Beruf des Landwirts ist immer noch einer der schönsten und erfüllensten Berufe der Welt. Das sehen übrigens auch die Nichtlandwirte so. Im Berufsranking steht der Landwirt ganz oben in der Werteskala – gleich nach den Ärzten.

Deshalb ist es so wichtig, bei allen aktuellen Sorgen immer auch besonnen und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Dafür gibt es gute Gründe: Das kann der erfolgreiche Aufbau eines neuen Betriebszweigs sein. Landwirte sind geborene Start-up-Unternehmer. Immer wieder haben sie faszinierende Ideen für neue Einkommensquellen, die sie dann mutig umsetzen und damit auch gutes Geld verdienen. In der neuen top agrar-Ausgabe 1/2019 stellen wir Ihnen vier innovative Unternehmer vor.

Viel neue Kraft kann auch eine gelungene Hofübergabe vermitteln. Sie bietet für Abgeber und Übernehmer die Chance, für den Betrieb und für das Privatleben neue Zukunftsvisionen zu entwickeln und positiv in die nächste Lebensphase zu starten.

Wichtig ist, dass beide Seiten miteinander sprechen, ihre jeweiligen Erwartungen an die Zukunft äußern. Im Beitrag „Je früher, desto besser“ (Seite 150 in der Ausgabe 1/2019) gibt uns Rolf Brauch, Familienberater und Seelsorger, einen wichtigen Merksatz mit auf den Weg: „Der Hof ist ein Geschenk von alt an jung. Ein Geschenk, das mit Vertrauen, nicht mit Bedingungen, überreicht werden sollte.“

Vertrauen in die Zukunft kann nur derjenige entwickeln, der selbst mit beiden Beinen auf dem Boden steht und Halt findet. Dabei spielt eine starke Familie eine ganz entscheidende Rolle. Für manchen kommt Gottvertrauen hinzu. Der Glaube an Gott kann in Krisen – und darüber hinaus – Kraft geben. Die Kirche bietet aber auch Gemeinschaft. Dort können Verbindungen entstehen, die ein Leben lang halten (Seite 146).

Ja, es ist manchmal schwer, Landwirt zu sein. Aber es ist auch „ein richtig geiler Job, der einfach Bock macht“, wie mir kürzlich ein junger Auszubildender sagte. Das klingt schnoddrig und vulgär, ist aber nichts anderes als die Liebeserklärung eines jungen Menschen an seinen Beruf.

Gönnen Sie sich über die Feiertage ein paar entspannte Stunden, nehmen Sie das Tempo aus dem Alltag und schauen Sie auch auf die positiven Seiten Ihrer Lebenssituation. Das wird guttun. Ich wünsche Ihnen alles Gute für 2019 und Gottes Segen.

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