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NRW

Brot statt Braunkohle – Landwirtschaft soll Kohleausstieg abfedern

Die Land- und Ernährungswirtschaft im Rheinland soll wichtige Triebfeder beim Ausstieg aus dem Braunkohleabbau werden. Eine moderne Agrarpolitik könne den Veränderungsprozess aktiv mitgestalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Für die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ist ein erfolgreicher Strukturwandel des Rheinischen Reviers im Zuge des Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung eine zentrale Aufgabe. "Die regionale Land- und Ernährungswirtschaft kann und wird hier als wichtige Triebfeder eine aktive Rolle einnehmen. Brot statt Braunkohle - durch die Erzeugung von Nahrungsmitteln, aber auch als Lieferant nachwachsender Rohstoffe wird eine moderne Agrarpolitik in der Region den bevorstehenden Veränderungsprozess aktiv mitgestalten", sagte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser in Jülich.

Zusammen mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier hat das Umweltministerium ein neues regionales Branchennetzwerk gegründet, das die gemeinsamen Aktivitäten im Rheinischen Revier begleiten, koordinieren und als Forum für den Austausch dienen soll. Die "Plattform für Lebensmittel, Agrarwirtschaft, Innovation und Nachhaltigkeit (PLAIN)" soll die verschiedenen Interessen und Bedürfnisse formulieren und gemeinsame übergreifende Themen und Ziele definieren und dann auch umsetzen.

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"Ich sehe gute Chancen, dass diese neue Plattform ein wichtiger Gestalter des Rheinischen Reviers hin zu einer nachhaltigen Modellregion wird - mit vielen neuen, qualifizierten Arbeitsplätzen in Industrie, Handwerk und Gewerbe. Die bereits vorhandene sehr gute Hochschul- und Forschungslandschaft, die gut entwickelte Industrie und Dienstleistungsszene, gute Böden und nicht zuletzt eine gut ausgebildete Bevölkerung sprechen dafür", sagte Ministerin Heinen-Esser.

Der entscheidende Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation seien Innovationen. Die Bioökonomie sei dabei ein wichtiger Zukunftszweig. Sie bilde die Grundlage einer Wirtschaftsform, die in Kreisläufen organisiert ist. Anstelle von Ressourcenausbeutung rücken Lösungen in den Mittelpunkt, die zur Mehrfachnutzung nachwachsender Rohstoffe beitragen.

Ministerin Heinen-Esser sieht großes Potenzial in der Bioökonomie: "Mit Hilfe der Land- und Ernährungswirtschaft und entsprechenden Zukunftstechnologien können wir Lösungen entwickeln, wie eine Wirtschaft jenseits fossiler Rohstoffe organisiert werden kann. So kann das Rheinische Revier zu einem Modell für andere Strukturwandelregionen werden. Eine dafür wichtige Grundlage seien eingespielte Partnerschaften zwischen Land- und Ernährungswirtschaft, Forschung und weiterverarbeitender Industrie bis hin zu den Verbrauchern.

Ministerin Heinen-Esser: "Zukünftige Generationen werden uns daran messen, ob wir alte Pfade in Konsum und Produktion verlassen und alternative, nachhaltige Wege eingeschlagen haben - mit Respekt vor den Grenzen natürlicher Ressourcen - und mit Blick auf den ökologischen und sozialen Rahmen."

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