Der britische König ist in Deutschland. Und besucht: einen Biohof. Charles III. gilt als Verfechter des Ökolandbaus. Als Anhänger fragwürdiger Theorien wird er zuweilen kritisiert.
Im Rahmen seines Deutschlandbesuches hat der britische König Charles III. das Ökodorf Brodowin in Brandenburg besucht. Charles III gilt als überzeugter Anhänger des Biolandbaus und bewirtschaftet den landwirtschaftlichen Betrieb seines Landsitzes Highgrove House ökologisch.
Royaler Käse
Während seines Besuches stellte Charles königlichen Käse in der hofeigenen Käserei des Ökodorfes her. Den Käsebruch füllte Charles selbst in die dafür vorgesehen Formen, bevor die Laiber mit einer Krone versehen wurden.
Der Käse müsse 8 Wochen reifen und könne dann verzehrt werden, teilte das Ökodorf Online mit.
Das Ökodorf Brodowin bereitete sich nach eigenen Angaben wochenlang auf den königlichen Besuch vor. Der Hofladen blieb den gesamten Donnerstag geschlossen. Gegenüber der Wochenzeitung Die Zeit berichtete die Ökodorf-Chefin Katja von Maltzahn von den Vorbereitungen: "Dauernd ist die Polizei hier, die kommen mit Bussen, die überfliegen das mit Drohnen", und schließlich "sind die mit gefühlt 30 Motorrädern vor dem Hofladen aufgekreuzt".
Charles Anhänger fragwürdiger Theorien?
Neben seinem Engagement für Klima- und Naturschutz, heißt es über den König jedoch auch, dass er fragwürdigen Theorien nahesteht - etwa der sogenannten Alternativmedizin oder den Lehren des umstrittenen Demeter-Erfinders Rudolf Steiner. Unter anderem soll er in seinem Garten eine Büste der indischen Verschwörungstheoretikerin und Gentechnik- sowie Impfgegnerin Vandana Shiva aufgestellt haben.
Besuch in Deutschland: Besonderes Zeichen
Seit Prinz Charles König Charles III. ist, ist die Visite in der Bundesrepublik seine erste Auslandreise. Insider werten das als Zeichen seiner Zuneigung zu Deutschland. Während einer Rede vor den Mitgliedern des Bundestages lobte Charles die Freundschaft zwischen dem Vereinigten Königreich und der Bundesrepublik.
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Im Rahmen seines Deutschlandbesuches hat der britische König Charles III. das Ökodorf Brodowin in Brandenburg besucht. Charles III gilt als überzeugter Anhänger des Biolandbaus und bewirtschaftet den landwirtschaftlichen Betrieb seines Landsitzes Highgrove House ökologisch.
Royaler Käse
Während seines Besuches stellte Charles königlichen Käse in der hofeigenen Käserei des Ökodorfes her. Den Käsebruch füllte Charles selbst in die dafür vorgesehen Formen, bevor die Laiber mit einer Krone versehen wurden.
Der Käse müsse 8 Wochen reifen und könne dann verzehrt werden, teilte das Ökodorf Online mit.
Das Ökodorf Brodowin bereitete sich nach eigenen Angaben wochenlang auf den königlichen Besuch vor. Der Hofladen blieb den gesamten Donnerstag geschlossen. Gegenüber der Wochenzeitung Die Zeit berichtete die Ökodorf-Chefin Katja von Maltzahn von den Vorbereitungen: "Dauernd ist die Polizei hier, die kommen mit Bussen, die überfliegen das mit Drohnen", und schließlich "sind die mit gefühlt 30 Motorrädern vor dem Hofladen aufgekreuzt".
Charles Anhänger fragwürdiger Theorien?
Neben seinem Engagement für Klima- und Naturschutz, heißt es über den König jedoch auch, dass er fragwürdigen Theorien nahesteht - etwa der sogenannten Alternativmedizin oder den Lehren des umstrittenen Demeter-Erfinders Rudolf Steiner. Unter anderem soll er in seinem Garten eine Büste der indischen Verschwörungstheoretikerin und Gentechnik- sowie Impfgegnerin Vandana Shiva aufgestellt haben.
Besuch in Deutschland: Besonderes Zeichen
Seit Prinz Charles König Charles III. ist, ist die Visite in der Bundesrepublik seine erste Auslandreise. Insider werten das als Zeichen seiner Zuneigung zu Deutschland. Während einer Rede vor den Mitgliedern des Bundestages lobte Charles die Freundschaft zwischen dem Vereinigten Königreich und der Bundesrepublik.