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Mamming

Corona-Ausbruch: Gemüsehof scheitert mit Eilantrag gegen Arbeitsverbot

Der Gemüsehof mit 247 mit Corona infizierten Mitarbeitern darf die verbliebenen negativ getesteten Arbeiter nicht zur Gurkenernte auf die Felder schicken. Das Gericht lehnte den Antrag ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf einem Gemüsehof im niederbayerischen Mamming mit 230 positiv auf Corona getesteten Erntehelfern gibt es nach einer dritten Testung unter den gesunden Arbeitern 17 weitere Fälle. Auch sie müssen nun in Quartantäne. Direkt erkrankt waren am Mittwochabend laut dem Münchner Merkur noch 80 Personen. In der benachbarten Konservenfabrik sind 166 mit dem Coronavirus infiziert.

Der Betriebsleiter des Gemüsehofes ist unterdessen mit dem Versuch gescheitert, die negativ auf Coronavirus getesteten Erntehelfer wieder auf die Felder schicken zu dürfen. Das Verwaltungsgericht Regensburg bestätigte eine Entscheidung des Landratsamts Dingolfing-Landau, das eine vollständige häusliche Quarantäne aller Beschäftigten auf dem Hof als Schutzmaßnahme gegen eine weitere Verbreitung des Virus angeordnet hatte. Den Antrag des Gemüsebauern auf Erlass einer einstweiligen Anordnung lehnten die Richter ab.

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Der Landwirt hatte argumentiert, dass der Einsatz der negativ getesteten Erntehelfer dringlich sei, weil die Haupterntezeit von Einlegegurken nur bis Mitte August dauere. Ohne die Erntehelfer sei ein Totalausfall der diesjährigen Gurkenernte zu erwarten. Das wiederum sei für den Landwirt existenzbedrohend, teilte das Gericht laut Merkur mit.

Das Gericht entschied, die behördliche Entscheidung sei „ermessensgerecht und verhältnismäßig. Die vollständige Isolation der Erntehelfer sei insbesondere erforderlich, um die unkontrollierte Weiterverbreitung des Virus zu stoppen“, hieß es. „Sie sei trotz der gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen für den Antragsteller auch angemessen, da von Sars-CoV-2 eine große Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung mit dem Risiko schwerer Krankheitsverläufe ausgehe.“

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