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f3 farm.food.future

Crowdbutchering: Erst verkaufen, dann schlachten

Ein Paar aus Norddeutschland schlachtet erst ein Rind, wenn alle Teile vermarktet sind. Die Magazin-Plattform f3 farm.food.future hat sich das Konzept angesehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Hinrich Carstensen und seine Freundin Lina vermarkten Galloway-Rinder online. Erst wenn das ganze Rind verkauft ist, wird es geschlachtet und die Fleischpakete an Kunden in ganz Deutschland verschickt. Zwischen Bestellung und Lieferung können schon mal bis zu vier Wochen liegen.

Crowdbutchering nennt sich der Ansatz, bei dem sich eine unbekannte Gemeinschaft, die sogenannte Crowd, ein Rind oder ein Schwein teilt bis es ganzheitlich verwertet ist. Ein neuer Name für etwas, das bis vor einigen Jahrzehnten in vielen Gemeinden normal war: Ein Landwirt lässt sein Rind oder sein Schwein schlachten und teilt das Fleisch in der Nachbarschaft auf. Verarbeitet werden alle Teilstücke, um möglichst lange in den Genuss von Fleisch zu kommen. Dieses Konzept lebt neu auf, mit dem Unterschied, dass die Abnehmer nicht mehr nur in der Nachbarschaft sitzen müssen.

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„Den Denkanstoß hat uns mein Vater gegeben. Meine Eltern vermarkten die Galloways ganz klassisch im Freundes- und Bekanntenkreis“, erzählt Hinrich. Wie sein Vater ist auch der Sohn kein Landwirt, sondern Bauingenieur. Im Nebenerwerb zog Familie Carstensen aber immer schon Galloways auf. Im Norden gibt es aufgrund ähnlicher Wetterbedingungen viele Züchter der schottischen Rinderrasse, die ganzjährig auf der Weide gehalten werden kann. Ein gutes Gebiet also, um neben den Rindern vom Vater auch die Galloways anderer Züchter zu vermarkten.

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