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Starker Strukturwandel

Dänemark verzeichnete viele Betriebsaufgaben im vergangenen Jahr

5 % der dänischen Höfe haben 2021 für immer die Tore geschlossen. Das liegt vor allem an der Aufgabe der Nerzproduktion. 817 Nerzfarmen haben wegen der Verbreitung des Coronavirus geschlossen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Corona-Pandemie hat dem Strukturwandel in der dänischen Landwirtschaft 2021 einen zusätzlichen Schub gegeben. Nach Angaben des Nationalen Statistikamtes haben im vergangenen Jahr mehr als 5 % aller Betriebe ihre Hoftore endgültig geschlossen; das waren deutlich mehr als in den Jahren zuvor.

Die Behörde sieht die Hauptursache dafür im zwangsweisen Produktionsstopp der Nerzindustrie. In den Jahren 2020 und 2021 hatte es auf etlichen Nerzfarmen Corona-Ausbrüche mit bis dahin neuen Virusvarianten gegeben. Von der Regierung war daraufhin die Keulung des gesamten heimischen Nerzbestandes im Umfang von rund 11 Mio. Tieren angeordnet worden, woran sich ein Produktionsverbot anschloss.

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Laut dem Statistikamt hatten deshalb insgesamt 817 Nerzfarmen ihre Tätigkeit ganz eingestellt oder auf andere Betriebszweige umgesattelt, was entsprechende Spuren in der Bilanz hinterließ.

Gartenbaubetriebe machen dicht

Auch in den „klassischen“ Betrieben des Land- und Gartenbaus setzte sich der Strukturwandel weiter fort. In ganz Dänemark gab es damit Ende 2021 noch 31.395 Agrar- und Gartenbaubetriebe, was binnen Jahresfrist einem Rückgang von 1.753 Unternehmen entsprach.

Im Zuge dieser Entwicklung schrumpfte die Zahl der Unternehmen in allen Größenklassen, abgesehen von den sehr großen Betrieben mit einer Flächenausstattung von mindestens 400 ha. Deren Anteil stieg zwischen 2020 und 2021 von 3,7 % auf 4,0 %, was einer Gesamtzahl von rund 1.250 Unternehmen entspricht. Die Zahl der „Großbetriebe“ hat sich damit innerhalb der vergangenen 30 Jahre vervierfacht.

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